«Wir sind da, wenn es uns braucht!»

Verwaltungsratspräsident Matthias Zopfi konnte an der Generalversammlung der Autobetriebe Sernftal auf ein erfreuliches Betriebsjahr 2022 blicken. Im laufenden Jahr stehen dabei wieder die Ersatzbusse zwischen Schwanden und Kies-Mettmen im Fokus.



Generalversammlung Autobetriebe Sernftal (Bilder: j.huber)
Generalversammlung Autobetriebe Sernftal (Bilder: j.huber)

«Endlich können wir jetzt auf ein normales Jahr zurückblicken», betonte Verwaltungsratspräsident Matthias Zopfi zu Beginn der Generalversammlung der Autobetriebe am letzten Mittwoch im «Adler» in Schwanden. Dabei meinte er nicht nur die Beschränkungen wegen Corona während den Jahren 2020–2021, sondern auch der spezielle Einsatz 2021 zwischen Kies-Mettmen und Schwanden im Sommer 2021. Die Arbeiten an der eigentlichen Strasse in das touristisch sehr beliebte Ausflugsgebiet habe einen Einsatz von Bussen über eine Ersatzroute notwendig gemacht. «Einen Einsatz, der sich in diesem Jahr leider aus den gleichen Gründen wiederholt.» Denn auch zurzeit ist die Strecke für den Privatverkehr gesperrt. Die Gemeinde habe hier aber mit dem Park+Ride-Angebot schnell und effizient reagiert. Diesen Dank gab Gemeinderätin Gabi Aschwanden dann aber auch schnell wieder zurück. «Nur mit einem so verlässlichen und flexiblen Partner wie die AS ist eine so rasche Problemlösung überhaupt möglich.» Dank der bestehenden Struktur und vor allem auch vielen Pensionierten (auf Abruf), könne sein Betrieb nicht nur der Gemeinde, sondern zum Beispiel auch der SBB bei Problemen rasch helfen, ergänzte dazu AS-Direktor Daniel Schmidt. «Bis hin zu mir können alle Mitarbeiter unseren Fuhrpark bewegen.» Auch Zopfi ist stolz, dass die AS für die Besteller und die Öffentlichkeit präsent ist. «Wir wollen unser Angebot auch laufend verbessern, sind da aber auch auf unsere Partner angewiesen», führte er weiter aus und erklärte dies anhand von zwei Beispielen. «Für das neueröffnete Ärztezentrum in Schwanden wollten wir eine zusätzliche Haltestelle auf der Linie Sool einführen.» Für die Menschen wäre es eine deutliche Erleichterung und für die Linie würde es zu mehr Auslastung führen. «Leider hat der Kanton diesen Mehrwert bisher nicht erkannt.» Als zweites nannte Zopfi den Wechsel auf elektrifizierte Fahrzeuge. «Gerade wenn man die Lebensdauer ansieht, ist es wichtig, dass wir mit Unterstützung der Besteller hier einen raschen Wechsel vollziehen können.» Neben diesen Herausforderungen stehe zudem die Sanierung des Bürogebäudes an. Auch mit Blick in die Zukunft freut es, dass das Geschäftsjahr 2022 mit einem Gewinn von fast 140 000 Franken abschliesst. «Finanziell und personell sind wir ein sehr fittes Unternehmen.»