Während der letzten Woche waren die Zivilschützler wieder auf dem Gemeindegebiet Glarus Nord im Einsatz. Was in seinem letzten WK alles realisiert werden konnte, berichtete Kommandant Markus Landolt am Behördentag den Vertretern der Gemeinde und dem Kanton. «Auf rund 14 Arbeitsplätzen waren gut 75 Personen im Einsatz.» Diese verteilten sich auf dem ganzen Gemeindegebiet und forderten die ganze Palette an Aufgaben des Zivilschutzes. Dies sei eines der Hauptkriterien für die Annahme von Aufgaben, führte Christian Schindler, Leiter Zivilschutz Glarnerland, aus. «Wir müssen üben, damit wir im Ereignisfall bereit sind.» Daneben sei es auch immer abzuwägen, ob man nicht der Privatwirtschaft in die Quere kommt. Bei den Gemeinden findet man, vor allem im Bereich Alpen und Wanderwege, immer wieder gute Möglichkeiten. «Das sind Aufgaben, die nur mit dem Zivilschutz angegangen werden können und sonst nicht von der Gemeinde ausgeführt werden», stellte Gemeinderat Ruedi Menzi klar. Für diesen Einsatz für die Gemeinschaft bedankte sich sowohl Gemeindepräsident Martin Laupper als auch Regierungsrat Andrea Bettiga. «Diese Arbeiten, aber auch die Leistungen an Festen und Anlässen haben eine positive Wirkung auf die Bevölkerung und stärken das Ansehen des Zivilschutzes.»
Dass die Arbeiten nicht immer ganz ohne sind, zeigte sich sowohl oberhalb von Obstalden als auch am Obersee. Hier wurden in unwegsamen Gelände und in doch ordentlicher Höhe Wanderbrücken erstellt. Natürlich mit den notwendigen Sicherungen für die Arbeiter. «Oberstes Ziel ist es immer, den WK unfallfrei über die Bühne zu bringen», meinte Landolt abschliessend.
«Wir sind stolz, dass ihr so gut seid»
Am Behördentag des Zivilschutz Glarnerland letzte Woche gab es sowohl vom Kanton als auch von der Gemeinde ein grosses Lob, über den Einsatz für die Öffentlichkeit.