Wir tragen Schuluniform

Die 3. Sekundarklasse Mollis befasste sich in einem Projekt mit dem Thema „Schuluniformen“.



Die 3. Sekundarklasse Mollis mit ihrer Schüleruniform. (Bild: zvg)
Die 3. Sekundarklasse Mollis mit ihrer Schüleruniform. (Bild: zvg)

Im Herbst des vergangenen Jahres erschien in den Medien ein Artikel zum Thema „Schuluniformen“. Das löste in der 3. Sek. eine Diskussion mit der Klassenlehrerin A. Lehner aus. Man beschloss, ein Projekt zu diesem Thema zu starten. Es waren verschiedene Erfahrungen, die auf die Schüler zukamen: Kontakt mit verschiedenen Leuten, Kontakt mit dem englischen Sprachraum, Umsetzen des Gehörten und Gelesenen in die eigene Sprache.
Das Projekt bestand darin, Lehrer, Schüler, Eltern und Passanten um ihre Meinung zu fragen. Ausserdem nahmen die Schüler Kontakt zu Schulen in den USA, in Australien und in England auf. Überall war das Echo erfreulich. Die Leute gaben gerne Auskunft, und die Schulen schrieben viele Briefe.
Bei den Interviews stellte sich heraus, dass man nicht ganz dagegen wäre, eine Uniform zu tragen. Die meisten würden aber bevorzugen, in den eigenen Kleidern zur Schule zu gehen. Die Schüler aus dem Ausland (in Amerika trägt man keine Uniformen) haben sich daran gewöhnt, wären aber auch ohne zufrieden.
Zum Projekt gehörte auch, selbst eine „Uniform“ zu gestalten. Im Zeichenunterricht und in der Handarbeit wurde das umgesetzt.
Nun gehen Lernende und Lehrerin seit einer Woche in ihrer Uniform zur Schule. Die Reaktionen der Schüler aus den anderen Klassen sind unterschiedlich. Die einen würden gerne eine solche tragen, anderen gefällt die Farbe nicht, andere wiederum können sich für dieses Thema gar nicht erwärmen.
Für die 3. Sekundarklasse war das Projekt eine Bereicherung und eine gute Erfahrung. Sie möchte sich bei allen, die das Projekt unterstützt haben (Helfer, Interviewpartner, Sponsoren), recht herzlich bedanken.