Wohnqualität im Grünhag verbessert

In Netstal herrscht zurzeit wieder ein richtiger Bauboom. Da reiht sich Kran an Kran, vor allem bei der Lerchenstrasse und in der Nähe der evangelischen Kirche in Netstal, genauer gesagt im Quartier Grünhag.



Blick auf die sanierten Wohnhäuser im Grünhag 13/15 von Süden her. Die Balkone wurden im Gebäudevolumen materiell und farblich integriert. Blick Richtung Wiggis. Grosse Bedeutung wurde der Aussengestaltung der Fassade zugemessen. Die verbindende Farbgebung der aneinandergebauten Wohnhäuser unterscheidet sich nur leicht im Farbton.
Blick auf die sanierten Wohnhäuser im Grünhag 13/15 von Süden her. Die Balkone wurden im Gebäudevolumen materiell und farblich integriert. Blick Richtung Wiggis. Grosse Bedeutung wurde der Aussengestaltung der Fassade zugemessen. Die verbindende Farbgebung der aneinandergebauten Wohnhäuser unterscheidet sich nur leicht im Farbton.

Dort wurden seinerzeit von der «Stiftung zur Förderung des Bauens von billigen Wohnungen» im Jahre 1963 an zentraler Lage zwei Mehrfamilienhäuser mit einfach ausgebauten Wohnungen erstellt. Der Zahn der Zeit hat in den vergangenen knapp 50 Jahren an diesen Gebäulichkeiten sowohl innen als auch aussen sichtbare Spuren hinterlassen. Die Notwendigkeit einer Gesamtsanierung lag für die Bauherrschaft auf der Hand. Die beschlossene Sanierung sollte in zwei Etappen über die Bühne gehen. Der Startschuss für die Verjüngung der beiden Wohnkomplexe wurde im Jahre 2014 gegeben. In einer ersten Phase startete das vom Bauherrn beauftragte Architekturbüro Truttmann-Partner Architekten AG mit einer Kernsanierung aller Sanitärräume und Küchen in den 15 Wohneinheiten. Basierend auf den Erfahrungen einer gleichen Sanierung in Glarus plante Truttmann-Partner die Aussensanierung samt Balkonvergrösserung. Die Bauarbeiten zu dieser zweiten Sanierungsphase starteten im Frühling 2017. Die wichtigsten Elemente der Ausführung waren der komplette Fenstersatz mit einer Fassadendämmung. Grosse Bedeutung wurde der Aussengestaltung der Fassaden zugemessen. Die Balkone wurden hier im Gebäudevolumen materiell und farblich integriert. Die verbindende Farbgebung der aneinandergebauten Wohnhäuser unterscheidet sich nur leicht im Farbton. Mit thermischen Kollektoren (25 m2) und einer Fotovoltaik-Anlage (100 m2) kann der Eigenbedarf an Energie beachtlich abgedeckt werden. Dies trägt zur Nachhaltigkeit der Mehrfamilienhäuser bei. Nach Abschluss der Sanierung darf man mit Fug und Recht behaupten, dass das Quartier Grünhag mit der gelungenen Sanierung der zwei Mehrfamilienhäuser eine sichtbare Aufwertung erhielt.