Yawara startet mit Gold und Bronze in die Wettkampfsaison

Die Judokas von Yawara Glarnerland starteten so ins neue Jahr wie sie das alte beendet hatten – erfolgreich. In Morges gabs drei Medaillen ins Gepäck



Die ersten Yawara-Goldmedaillengewinnerinnen im 2008 / von links Anke Grings
Die ersten Yawara-Goldmedaillengewinnerinnen im 2008 / von links Anke Grings

Nach zweimonatiger Wettkampfpause ging es beim 35. nationalen Judoturnier in Morges für alle Judokas um wichtige Punkte für die Schweizer Meisterschaften, vor allem für sämtliche Nationalkadermitglieder.

Die 14-jährige Sportschülerin Cheyenne Bienz, Näfels, welche neu dem Nationalkader U17 angehört, kämpfte in Morges zum ersten Mal in ihrer neuen Gewichtsklasse Jugend Damen U17 bis 48kg und holte sich gleich zum Auftakt Bronze. Um möglichst viel Wettkampferfahrung zu sammeln, schrieb sie sich zusätzlich noch in der Kategorie der Juniorinnen U20 ein und holte sich auch in diesem, für sie noch ungewohnten Umfeld, den bemerkenswerten 5. Rang.

Der 15-jährigen Sportschülerin Fabiana Sac, Bilten und der 17-jährigen Afra Violetti, Niederurnen reichte es beinahe aufs Treppchen. Nachdem sie sich zügig in den Hoffnungslauf vorgekämpft hatten, scheiterten sie in ihren Kämpfen um die Bronzemedaille und reihten sich im 5. Rang ein. Die Gewissheit, dass sie mit dieser Platzierung wichtige Punkte für die Meisterschafts-Qualifikation im November auf ihrem Konto gutgeschrieben bekamen, liess sie ihre anfängliche Enttäuschung besser wegstecken.

Der 14-jährige Vize-Schweizer Meister 2007, Sandro Geisser, Niederurnen, fand sich in seiner neuen Gewichtsklasse der Jugend U17 bis 44kg noch nicht ganz zurecht und musste sich für diesmal mit dem Sammeln von Wettkampferfahrung zufrieden geben.

Die ersten Yawara -Goldmedaillen im Jahr 2008 holten sich die beiden strebsamen Kämpferinnen, Aurélie Jolly, Weesen und Anke Grings, Schwändi, beide 12-jährig. Sie wiesen ihre Konkurrentinnen in der Kategorie der Mädchen bis 36kg bzw. bis 28kg mittels vier technisch hoch stehenden Begegnungen in die Schranken und ernteten so ein grosses Lob ihres Trainers Mimmo Nicoletti.

Der Wiedereinsteiger Stephan Grings, Schwändi schied mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen leider aus dem Rennen und Philipp Landolt, Näfels, feierte in Morges seine Wettkampfpremiere