Yawaras Judokas- Erfolg auf ganzer Ebene

Am 24. Ustermer Judoturnier holte die ehrgeizige 16-jährige Sportschülerin Fabiana Sac, Malix, gleich zweimal Edelmetall. Eine Goldmedaille in ihrer Kategorie der Jugend Damen U17 bis 57kg und eine Bronzemedaille bei den Juniorinnen U20 bis 57kg.



hinten v.l.n.r Magnus Gugelmann Prüfungspartner)
hinten v.l.n.r Magnus Gugelmann Prüfungspartner)

Ebenfalls einen Podestplatz erkämpfte sich das Geschwisterpaar Anke und Stephan Grings aus Schwändi. Die 12-jährige Anke Grings holte in der Kategorie der Mädchen A bis 33kg die Goldmedaille, während ihr 11-jähriger Bruder Stephan eine Bronzemedaille in der Kategorie der Schüler B bis 30kg holte.

Insgesamt sechs Piccolos des Judoclubs Yawara Glarnerland begeben sich mit einem neuen Judogürtel in die wohlverdienten Sommerferien.

Robin Alge, Näfels, bestand die anspruchsvolle Prüfung zum halbgelben Gürtel. Fabienne Heer, Mollis, Kai Hefti, Glarus, Simon Büschlen, Niederurnen, machten den Gelb- und Stephan Scherer und Nicolas Decailloz sogar den Orangegurt.

Voller Stolz liessen sich die sechs Prüflinge den neuen Obi (Gürtel) von Trainer Mimmo Nicoletti umbinden.


Mimmo Nicoletti zieht positive Bilanz


Der 49-jährige Trainer vom Judoclub Yawara Glarnerland kämpfte am vergangenen Freitag an den World Masters in Belgien und ist mit seinem Abschneiden sehr zufrieden. Der Glarner Judoka feierte in Brüssel sein Comeback nach 14-jähriger Wettkampfpause und betrachtete die Weltmeisterschaften vor allem als Standortbestimmung.

Mimmo Nicoletti hat sich sehr gewissenhaft auf das Turnier vorbereitet, was sich äusserst positiv auf seine Kondition und Kraft auswirkte. Allerdings erkannte er Defizite in seiner Kampfroutine, welche er mittels vermehrter Turnierbesuche unbedingt so schnell als möglich wieder erlangen möchte.

Der erste Kampf gegen den EM- Dritten, den Österreicher Leopold Korner, verlor Nicoletti bevor er in seiner zweiten Begegnung den Franzosen, Philippe Gimenez, mit einer Festhaltertechnik und der Höchstnote Ippon bezwang. Im Hoffnungslauf traf er auf den Franzosen, Gilles Chaverot. Nach einem sehr ausgeglichenen Kampfverlauf wurde Nicoletti mit einer Fusstechnik seitens des Franzosen überrascht und musste kapitulieren. Die Tatsache, dass er an den Masters immerhin drei Kämpfe bei bester Kondition bestreiten konnte, stimmt ihn sehr positiv.

„Jetzt erst recht!“ dies war die Ansage an seinen Sohn und Coach Raphael Nicoletti. Die Vorbereitungen für die Teilnahme an den 11. World Masters in Budapest sind bereits in vollem Gange.