Zabble mit de Bei

Zum Schuljahresende hatten die Erst- und Zweitklässler aus Oberurnen mit ihren Lehrpersonen und Kurt Zwicky verschiedene Lieder eingeübt. Dank der Lockerung der Corona-Bestimmungen durften sie diese in zwei kleinen Konzerten den Senioren aus dem Dorf und den Angehörigen vortragen.



Ho, ho, ho, die Riesen kommen....
Ho, ho, ho, die Riesen kommen....

Wie kleine, vom Baum geplumpste Maikäfer lagen die Primarschüler auf ihrem Rücken auf dem Pausenplatz herum und strampelten mit den Beinen. «Stille sitze chan ich guet …» sangen sie zuvor, «meischtens gaat das lang!» Aber plötzlich, und das war den zahlreich anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer sehr bewusst, überwiegt dann doch der Drang zum «Zabble». Nebst diesem Bewegungs-Klassiker von Andrew Bond fanden sich noch andere schwungvolle Lieder auf dem Konzertprogramm, mit welchem die Gäste durchs Jahr geführt wurden. Bereits zu Beginn versuchten die Kinder nach den Handorgelklängen von Kurt Zwicky zart schwebend wie kleine Feen aus dem Eingangsbereich auf den Platz zu tanzen. Sie stellten dar, wie Hampelmann seinen Tag beginnt, bevor sie sich beim nächsten Lied wie Kasper, Zwerge, Riesen oder auch Hexen über die Fläche bewegten. Der (nicht stattgefundenen) Chilbi wurde mit dem Lied «Tütschiauto Rieserad» gedacht, «Zimetstärn han i gern», ein weiterer Hit von Andrew Bond versinnbildlichte die Weihnachtszeit und als Oberurner Schule wurde die fünfte Jahreszeit mit dem Song «Oh, hetti doch no meh Konfetti» entsprechend geehrt. Natürlich durfte bei all den Liedern auch der Rauti-Boogie nicht fehlen, das neue Schulhauslied!

Nach diesem Reigen an bunten Melodien, sicher vorgetragen und interpretiert durch die jungen Sängerinnen und Sänger, gab es ein letztes, unüberhörbares Statement, mit dem die Zuhörerinnen und Zuhörer ins Wochenende entlassen wurden: «Schluss, finito, fertig us, länger Schuel, das wär ä Grus».