Zämä wartä – zämä fiirä!

Seit dem 1. Dezember sind die Einwohner aus Oberurnen öfters beim Spazieren anzutreffen. Sie gehen den geschmückten Weihnachtsfenstern nach, die in der Adventszeit Licht in die Dunkelheit bringen.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Am Eröffnungstag des jeweiligen Fensters gibt es vielfach etwas Glühwein, Kaffee oder Tee und ein Probiererli aus der frisch gefüllten Chrämlidose. In kalter Winternacht werden so neue Kontakte geknüpft, Rezepte ausgetauscht oder auch Geschenkideen verraten. Die mitgekommenen Kinder finden es spannend, in der Dunkelheit herumzutollen und zu spielen. Das Schlussbild dieses grossen Adventskalenders ist in der Pfarrkirche Oberurnen zu finden. «Mänschä i Not suäched ds Chind i dr Chrippä» lautet der Titel des Krippenspiels, welches Patricia Jacober mit Kindern aus der Umgebung einstudiert hat. Aufgeführt wird es, vorgängig zur Vorabendmesse, am 24. Dezember um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche. Das Spiel der Kinder für Erwachsene und Kinder ist sicher ein würdiger Abschluss der Wartezeit auf Weihnachten und stimmt Gross und Klein auf das Wunder dieses Festes ein. Am Weihnachtstag, am 25. Dezember, verschönert der Cäcilienchor Oberurnen unter der Stabsführung von Martin Kälin den Gottesdienst mit der Missa Pastoricia von Kempter, besser bekannt als Lebkuchenmesse. Zu dieser Festmesse um 09.00 Uhr wie auch zu allen anderen Anlässen ist jedermann herzlich eingeladen.