Den Anfang nahm die Geschichte am gleichen Ort. Die Römer riefen alle Anwesenden auf, sich zu registrieren und mitzukommen. An verschiedenen Stationen erfuhren dann die Leute hautnah vom Geschehen um Weihnachten. So trafen sie auf die Sterndeuter, welche am Firmament den besonderen Stern entdeckten. Sie machten mit Maria und Josef erschöpft Halt und erhielten einen warmen Stein, um sich aufzuwärmen. An zahlreichen Türen erfuhren sie, wie demütigend und traurig es ist, abgewiesen zu werden, nicht willkommen zu sein.
Endlich kam dann der erlösende Hinweis der Wirtin, welche dem müden Paar ein Nachtlager im Stall anbot und so dem schutzsuchenden Paar zu ein wenig Wärme und Geborgenheit verhalf. Aus der Kapelle hörten die Hirten kurz danach die Melodie von «les Anges dans nos campagnes»; die Engel, die ihnen daraufhin erschienen, berichteten ihnen vom Wunder dieser Nacht. Noch einmal hiess es inne halten beim Dorfbrunnen. Es galt, sich zu sammeln, sich zu öffnen, um gespannt, voller Neugierde und mit offenem Herzen die letzten Schritte zur Krippe zu gehen und Maria und Josef mit ihrem Kind zu begrüssen. Das sehr eindrücklichen Krippenspiel, draussen bei Nieselregen und Kälte, hat gezeigt, dass Liebe, Wärme und Geborgenheit Raum schaffen für die grossen Wunder des Lebens.
Einmal mehr wurde unter die Leitung von Patricia Jacober ein wunderschönes, sehr eindrückliches Krippenspiel aufgeführt. Ein grosses Dankeschön gilt allen helfenden Händen, den mitspielenden Kinder und den Instrumentalistinnen und Instrumentalisten.