Schon seit Jahren konnte der alte Stützpunkt den Bedürfnissen einer zeitgemässen Polizei nicht mehr entsprechen. Nach vielen Jahren der Unsicherheit, verschiedenen Plänen und Projekten konnte die Polizei endlich vom alten, in allen Belangen zu klein gewordenen Stützpunkt in Schwanden, in die neuen, modernen und grosszügigen Räumlichkeiten an der Sernftalstrasse 2 umziehen.
Ein langer Weg
Wie Obtl. Kurt Feuz, Komandant-Stellvertreter, bei seiner kurzen Begrüssung erwähnte, war der Umbau respektive der Umzug des Polizeistützpunktes Schwanden eine lange Geschichte. Sie nahm ihren Anfang 2001 mit ersten Abklärungen. Nach einem Unterbruch wurde 2006 wieder darüber diskutiert, aber erst im Frühjahr 2008 zeichnete sich eine mögliche und sinnvolle Lösung ab. Innert kürzester Zeit konnte mit der Firma Schwandegg AG, dank gemeinsamer Interessen, eine vernünftige und akzeptable Lösung gefunden werden. „Das Produkt aus unseren Überlegungen, aus unseren anschliessenden Planungen und der erfolgreich abgeschlossenen Umbauten können Sie heute selbst sehen.“ Abschliessend bedankte sich Oblt. Feuz bei allen, welche zum guten Gelingen des neuen Polizeistützpunktes Schwanden beigetragen haben.
Feierliche Schlüsselübergabe
Bevor Regierungsrat Andrea Bettiga, Departemenchef Sicherheit und Inneres, zur eigentlichen Schlüsselübergabe schritt, erklärte er, dass wir in einer dynamischen Zeit, in einer Zeit, in der entscheidende gesellschaftliche Veränderungen staffinden, leben. „Zwar nimmt die Gesetzesdichte stetig zu, trotzdem aber rückt die individuellle Selbstbestimmung immer mehr in den Vordergrund und die Orientierung an ethisch-moralischen Vorgaben und Normen verliert zunehmend an Bedeutung.“ Er betonte weiter, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung zunehmend auf der Strecke bleibt. Aber öffentliche Sicherheit bedeutet nicht nur Lebensqualität oder ein Standortfaktor, sie ist wie, er weiter ausführte, ein Bürgerrecht. Der neue Polizeistützpunkt in Schwanden garantiert, dass die Polizist/-innen ideale Arbeitsbedingungen vorfinden und zeugt aber zusätzlich vom wichtigen Stellenwert von Glarus Süd. Anschliessend überreichte Bettiga Stützpunktchef Fw Rainer Riederer symbolisch den Schlüssel des neuen Standortes.
Moderne und grosszügige Arbeitsplätze
Der Unterschied von bisher zu heute könnte nicht grösser sein. Während am alten Arbeitsplatz die Räume eng und düster waren, sind sie am neuen Standort hell und weiträumig. Der neue Stützpunkt ist kundenfreundlich, wie sich die geladenen Gäste während einer Führung von FW Riederer überzeugen konnten. Der Stützpunkt wurde unter Einhaltung polizeispezifischer Sicherheitsaspekte umgebaut. Im Ergschoss befinden sich die Verwahrungszellen, und hier findet der eigentliche Publikumsverkehr statt. Die Mehrheit der Polizist/-innen haben ihren Arbeitsplatz im Obergeschoss. Auch hier wurden die Räume hell und grosszügig gestaltet. Die durchwegs zufriedenen Gesichter der Mitglieder des Polizeikorps in Schwanden zeigen, dass dieser Umbau und der damit verbunde Umzug vollumfänglich gelungen ist.
