Wie echte Profis als sei es das selbstverständlichste der Welt, begrüssten Andri und Michael die Anwesenden zum Spatenstich des neuen Skatepark Glarnerland-Linth. Zuvor hatte der Präsident des Vereins, Fritz Brugger, noch den Satz „ein Traum wird wahr“ in die Wiese gesprayt. Was es damit auf sich hatte wurde den interessierten Zuschauern später erklärt.
Ein langer Weg
Vor etwas mehr als zweieinhalb Jahren haben die beiden jungen Initianten Andri Brugger und Michael Frefel die Skatepark-Petition in Mollis eingereicht. Bis zum heutigen Tag mussten aber noch viele Hindernisse beseitigt werden. Dank der grosszügigen Unterstützung von vielen Gönnern und Sponsoren und der Hilfe der beiden Göttis – Rektor Peter Aebli und Ständerat Fritz Schiesser - nahm das Projekt aber immer konkretere Formen an. Bewundernswert wie die beiden Initianten und auch die vielen Mitglieder des Vereins für die Realisierung des Projektes kämpften. Immer wieder präsentierte der Verein entweder an der Landsgemeinde oder auch an der Näfelser Fahrt wie der Skatepark in der linth arena sgu aussehen würde. Immer mehr Freunde konnten gewonnen werden und die anfängliche Skepsis unter der Bevölkerung wich und machte allgemeinem Verständnis für das Ansinnen der Jugendlichen Platz.
Ziel vor Augen
Ziel wäre, so der Präsident Fritz Brugger, bereits am Wochenende vom 30. Juni und 1. Juli 2007 mit einem Fest den neuen Skatepark Glarnerland-Linth in der lint-arena sgu in Näfels zu eröffnen. Vieles hängt dabei vom Wetter und einem speditiven Baufortschritt ab. Aus Kostengründen verzichtet der Verein, den angrenzenden Tennisplatz in das Projekt einzubeziehen. Auch ohne diese zusätzliche Möglichkeit, wird es der grösste Freiluft-Skatepark der Schweiz werden.
"Ein Traum wird wahr "
Nach der Ansprache von Andri und Michael wurde eine grosse Anzahl neuer Schaufeln an die anwesenden Jugendlichen verteilt. Ihre Aufgabe bestand darin, die Worte“ein Traum wird wahr“ in das Baugelände des zukünftigen Skateparks „einzugravieren“. Für den Abtransport des Humus waren dann die Erwachsenen verantwortlich. Gekonnt „packte“ Landesstatthalter Pankraz Freitag eine der vielen Karetten. „Ich habe während meiner Studienzeit unter anderm auch auf dem Bau gearbeitet. Für mich ist die Handhabung einer Karette kein Problem.“ Sagte es und war schon mit der nächsten „Fuhre“ unterwegs.
Trotz der vielen prominenten Gäste beim Spatenstich für den Skatepark – Hauptdarsteller waren die vielen Jugendlichen, welche für eine gute Idee grossartig gekämpft haben. Herzliche Gratulation.
Herausforderungen als steter Begleiter
