Ziel Glarnerland-Tourismus unter einem Dach

Durch private Initiative hat der Geologe Mark Feldmann die von ihm zu einem früheren Zeitpunkt gestaltete Touristenkarte “Natur und Kultur“ erweitert und neu gestaltet. An vier Abenden stellte er sein Gesamtprojekt inklusive Internet-Auftritt in den Gemeinden Näfels, Glarus, Elm und Linthal den regionalen Tourismus-Verantwortlichen vor.



: Noch als Entwurf liegt die neue Karte erst vor
: Noch als Entwurf liegt die neue Karte erst vor

Die vor vier Jahren erschienene Faltkarte „Natur und Kultur“ wurde anlässlich des Gastauftrittes vom Kanton Glarus an der Basler Mineralien-Börse durch Mark Feldmann im Auftrag der Regierung gestaltet. Die viertausender Auflage war schnell vergriffen und zwischenzeitlich auch das gesamtkantonale Projekt „Glarnerland-Tourismus neu“ gescheitert. Seither wurde einzig das neue Tourismus-Gesetz durch die Landsgemeinde verabschiedet, ohne dass seitens der Regierung ein Schritt in Richtung Neuanfang für die Dachmarke Glarnerland gemacht worden wäre. So ergriff Feldmann vor einem Jahr durch private Initiative die Gelegenheit, die einstige Faltkarte durch die Rubriken Freizeit und Sport, Gastronomie, Hotellerie und Detailhandel zu erweitern und in Neuauflage heraus zu geben.

Die Faltkarte dient vor allem dazu, bei Gästen aus dem Raum Zürich Lust auf einen Ausflug ins Glarnerland zu wecken. Anhand aller verfügbaren Informationen auf der Karte können die künftigen Besucher schon von zuhause aus ihren Ausflug oder Ferienaufenthalt planen und organisieren. Damit dies auch zeitgemäss – nämlich über das Internetportal – gemacht werden kann, hat Mark Feldmann die zu seinem eigenen Erstaunen noch freie Adresse www.glarnerland--tourismus.ch gekauft. Ziel ist es, den Internet-Zugang auf die Landsgemeinde 09 aufzuschalten und ebenso die Faltkarte bis dahin finanziell soweit abgesichert zu haben, um zusammen mit seinem Team ganz offiziell zu starten.

Kein Interesse an Alleingang



Wie Mark Feldmann anlässlich der Präsentation seine Projektes „Lust aufs Glarnerland“ mehrmals ausdrücklich betonte, liegt es nicht in seinem persönlichen Interesse, die eigentlich in der Kantonsregierung liegende Verantwortung stellvertretend wahrzunehmen. Feldmann sucht deshalb das Gespräch mit Vertretern des kantonalen Tourismus’, um gemeinsam dem nach wie vor für alle Tourismus-Verantwortlichen unbefriedigenden Zustand als Einzelagierende Abhilfe zu schaffen, um wieder in unserem kleinen und überschaubaren Kanton die Kräfte zu bündeln. Denn: „…gemeinsam sind wir stark, versuchen wir es…“, wie Feldmann seine Präsentation beendete.