Zielvorgabe WM 2013 in St. Moritz

Nach einer etwas durchwachsenen Saison hat sich das bobteamrohr ein neues Ziel gesteckt. Das junge Team will an der Bob-WM 2013 in St. Moritz teilnehmen. Dazu verhelfen soll auch der erfolgreiche Bobschlitten von Ivo Rüegg, der auch dank Unterstützung der Sponsoren käuflich erworben werden konnte. Zudem auch der neue Athletiktrainer Michael Antoni, der die Mannschaft im Bereich Physio und Ernährung hervorragend unterstützt.



Das «alte» und neue bobteamrohr begrüsst zusammen mit Peter Schadegg die Gäste zum diesjährigen Sponsorenabend. (Bilder: ehuber) Hanspeter Toggenburger und das bobteamrohr bedanken sich bei den vielen Sponsoren und Gönnern. Pilot Jürg Rohr hält Rückblick und einen optimistischen Ausblick. Gastgeber Peter Schnyder von der Firma PS Metall AG in Netstal (rechts) bei seinen kurzen Ausführungen zum Neubau der Firma. An der Decke ein Teil des neuen 4er-Bobs. Noch in den alten Farben
Das «alte» und neue bobteamrohr begrüsst zusammen mit Peter Schadegg die Gäste zum diesjährigen Sponsorenabend. (Bilder: ehuber) Hanspeter Toggenburger und das bobteamrohr bedanken sich bei den vielen Sponsoren und Gönnern. Pilot Jürg Rohr hält Rückblick und einen optimistischen Ausblick. Gastgeber Peter Schnyder von der Firma PS Metall AG in Netstal (rechts) bei seinen kurzen Ausführungen zum Neubau der Firma. An der Decke ein Teil des neuen 4er-Bobs. Noch in den alten Farben

Auch dieses Jahr führte Peter Schadegg durch den Sponsoren- und Gönneranlass vom bobteamrohr. Dieser Anlass wurde in der neuen Halle der Firma PS Metall AG in Netstal durchgeführt. Das motivierte Team besteht nach wie vor aus den gleichen Mitgliedern wie in der vergangenen Saison. Es sind dies: Anschieber Sascha Hofstetter, Christian Hefti, Luca Farisé, Thomas Landolt, Christoph Bartholet und dem Bobpiloten Jürg Rohr. «Wir sind ein gutes Team und dazu trägt jeder seinen wichtigen Teil bei.» Mit diesen Worten bedankte sich Jürg Rohr bei seiner Crew, aber auch bei den vielen Helfern und Sponsoren, ohne die ein solches Projekt nicht realisiert werden könnte.

Neues Ziel nach durchwachsener Saison

Es lief in der vergangenen Saison nicht immer so, wie es das Team sich vorgestellt hatte. Zu viele Hochs und Tiefs wechselten ständig und brachten das Team immer wieder auf den Boden der Realität zurück. «Wie haben immer wieder Fehler begangen und unsere Schwäche, der Start, hat leider bessere Resultate verunmöglicht.» Wie Rohr aber einfügte, seien bereits Verbesserungsmassnahmen getroffen worden und die Mannschaft sei daran, zusammen mit dem neuen Trainer, bekannte Fehler aus der letzten Saison zu beheben. «Die Resultate der ersten Leistungstests in diesem Sommer stimmen uns sehr optimistisch und so sind vor allem im athletischen Bereich spürbare Fortschritte zu verzeichnen.» Zudem habe man, so Rohr weiter, in anderes Material und insbesondere in einen hervorragenden 4er-Schlitten investiert. Bereits am 1. und 2. September stehe als erstes die Anschiebschweizermeisterschaft in Andermatt auf dem Programm. «Wir müssen vor allem die Resultate im Europacup verbessern und streben in diesem Wettbewerb Podestplätze an.» Für Rohr sei sehr wichtig, dass die Startzeiten massiv verbessert werden, denn dies sei eine wichtige Voraussetzung für gute Resultate. Auf dem Programm stehe am 31. Januar bis 3. Februar 2013 die Weltmeisterschaft auf der heimischen Bahn in St. Moritz. «An diesem Anlass wollen wir unbedingt starten.» Zuvor werden aber noch die 2er- und 4er-Schweizermeisterschaften am 29./30. Dezember 2012 sowie 5. und 6. Januar 2013 durchgeführt. Im Übrigen zum ersten Mal jeweils über vier Rennläufe.

Neu mit dem 4er-Bob von Ivo Rüegg

Der für das Sponsoring zuständige, alt Landratspräsident Hanspeter Toggenburger, bedankte sich im Namen des Teams und den Verantwortlichen für die grosszügige Unterstützung durch die vielen Sponsoren. «Wir sind auf diese Unterstützung angewiesen, denn obwohl die Crew persönlich viel investiert und auf vieles verzichtet, ohne die finanzielle Hilfe durch namhafte Sponsoren, kann ein solche Projekt nicht realisiert werden.» Wie Toggenburger weiter ausführte, habe man im Laufe der vergangenen Saison beim 4er-Bob einen Wechsel vornehmen müssen. «Mit dem aus hochwertigem Carbon gebauten Bob konnten leider die erwarteten Zeiten nicht erreicht werden, sodass wir nach einer Lösung suchen mussten.» Dabei habe sich der ehemalige Schweizer Meister im 4er-Bob, Ivo Rüegg, sehr kulant gezeigt, und dem Team seinen Bob zur Verfügung gestellt. «Wir konnten nun diesen 4er-Bob von Rüegg käuflich erwerben, wobei ich betonen muss, dass er uns finanziell sehr grosszügig entgegengekommen ist.» Dies, wie Toggenburger ausführte, trotz sehr guten Angeboten aus dem Ausland. Eine an diesem Abend durchgeführte Spendensammlung, verbunden mit einem Wettbewerb, ergab die schöne Summe von etwas über 3000 Franken. «Noch fehlen aber weitere Gelder und das bobteamrohr ist für jeden Beitrag äusserst dankbar.» Der neue Bob wird auch in der neuen Saison in roter Farbe und mit dem Fridolin auf der Haube durch den Eiskanal im In- und Ausland kurven, sicher ein guter Werbeträger für unseren Kanton.