Das Ziel der ersten Mannschaft des Schachklubs Glarus ist klar: Nach dem Abstieg in die 3. Liga wollen die Glarner sofort wieder nach oben. Die Mannschaft hat mit Harald Göslbauer (Linthal) einen starken Zugang erhalten und so gingen die Glarner gegen die Gäste aus Schaffhausen als Favorit ins Rennen. Die Schaffhauser nutzten die Reise ins Glarnerland, um sich vor dem Spiel mit hiesigen Spezialitäten einzudecken. Ob der Kauf von Glarner Pastetli und Ziger die Einheimischen wohl milde stimmen sollte? Die Glarner zeigten sich an den Brettern eher «suur» als «süess», denn schon bald wurden die Schaffhauser da und dort um überflüssige Bauern erleichtert und in die Defensive gedrängt. Glarus spielte sich den Abstiegsfrust von der Seele, allen voran Martin Dürst, der nach einem schönen Angriff den Sieg holte, sowie Rolf Danz, der seinen Gegenspieler regelrecht zerlegte. Im gleichen Stil ging es weiter, Oswald Bürgi, Harald Göslbauer, Peter Fuchs und Martin Jenny gewannen ebenfalls. Mit einer ordentlichen 6:0-Packung wurden die Gäste vom Rhein wieder verabschiedet – vielleicht etabliert sich da eine neue Glarner Spezialität?
Der Aufsteiger zeigt die Zähne
Die zweite Glarner Mannschaft nahm den umgekehrten Weg: Sie stieg in die 3. Liga auf. Im Auswärtsspiel gegen Zimmerberg galt es,Artikel sich in der oberen Spielklasse zu beweisen. Die Glarner lösten diese Aufgabe mit Bravour. Mit zwei Siegen von Werner Weibel und Peter Gurtner und den Punkteteilungen von Danny Pinggera, Werner Furthmüller, Gustav Weber und Jacques Jenny blieb der Aufsteiger ungeschlagen und kam zu einem souverän herausgespielten 4:2-Erfolg. Dass man mit einem Sieg vom Zürichsee heimkehrt, gibt Zuversicht für die nächsten Runden. Mit solchen Leistungen kann sich Glarus 2 in der 3. Liga etablieren.
Ziger, Pastetli und eine neue Spezialität
Besser kann ein Saisonstart nicht gelingen: Beide Glarner Schachteams gewinnen ihre Erstrundenmatches deutlich.