Zirkus hoch über dem Tal

Bereits zum dritten Mal, dieses Jahr erstmals unter der Organisation von Braunwald-Klausenpass Tourismus und der Sportbahnen Braunwald AG, wurde das Zirkuslager in Braunwald durchgeführt. Unter der fachkompetenten Leitung von Clown Mugg wurden Mädchen und Knaben in die Kunst der Zirkusakrobatik eingeführt.



wer eine Artistin werden will (Bild: ehuber) Bereit für eine spezielle Vorführung mit den Einrad (Bild: ehuber)
wer eine Artistin werden will (Bild: ehuber) Bereit für eine spezielle Vorführung mit den Einrad (Bild: ehuber)

Die Faszination Zirkus und Manege mit der Mystik von Zauberei , Akrobatik, Clownerie aber auch von Unbegreiflichem fasziniert jedes Mädchen oder jeden Knaben einmal in seiner Jugend. Nur Wenige haben dabei die Gelegenheit für ein paar Tage diese besondere Luft oder Atmosphäre zu erleben. Zu diesen Glücklichen zählten in der vergangenen Woche insgesamt 16 Kinder, die in einem Zirkuslager hoch über dem Tal, in Braunwald , in eben diese Kunst eingeführt wurden.

Lagerleben während einer Woche

Die zukünftigen Artistinnen und Artisten lebten während diesem Zirkusevent in einem Tippi-Zeltlager und wurden Tag für Tag in verschiedenen Sparten des Zirkuslebens eingeführt. Während rund sechs Stunden wurde täglich unter der kundigen Leitung von Vater und Sohn Muggli hart traniert und geübt. Wie Clown Mugg gegenüber glarus24 ausführte, war der Einsatz aber auch der Ehrgeiz der Jugendlichen sehr gross. Auch das nasskalte Wetter mit teilweise starkem Regen konnte dem Eifer der zukünftigen Artisten keinen Abbruch tun. Da das Wetter teilweise ein Trainieren unter freiem Himmel nicht mehr zuliess, konnten die Kinder, dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Gemeinde Braunwald, die Trainings in der Turnhalle abhalten. Trotz dem ungewohnten Leben und den körperlichen Anstrengungen beteiligten sich die Jugendlichen mit grossem Einsatz an den täglichen Trainings. Wie Mugg betonte war der Lerneifer aller Beteiligten sehr gross und die Fortschritte waren tagtäglich zu beobachten.

Schlussvorstellung auf dem Grotzenbühl

Am 1. August war es dann für die zukünftigen Artisten soweit. Anlässlich einer Schlussvorstellung auf dem Grotzenbühl hatten sie Gelegenheit, das Erlernte den Eltern, Freunden und neugierigen Gästen vorzuführen. Leider machte das Wetter den Kindern vorerst einen dicken Strich unter dem Programm. Statt wie geplant im Freien, musste die Vorführung ins Innere des Restaurants Grotzenbühl verlegt werden. Dies konnte aber den Einsatz und die Freude der jungen Artisten nicht beeinträchtigen. Gekonnt, fast wie die Profis und Vorbilder, wurden die während der vergangenen Woche erlernten Kunststücke dem zahlreichen Publikum vorgeführt. Der langanhaltende Applaus der Zuschauer war für die jungen Künstler der verdiente Dank und das Lob für das Gezeigte. Erstaunlich, was für Kunststücke in nur einer Woche erlernte wurde und mit welcher Sicherheit und Selbstverständlichkeit diese aufgeführt wurden.