Zirkus Mugg im neuen Zuhause angekommen

Gezogen von riesigen Traktoren wurden alle Zirkuswagen bei prächtigem Transportwetter von Engi nach Betschwanden disloziert. Nun wird der Zirkus Mugg sein Chapiteau auf dem neuen Heimplatz errichten und am Wochenende vom 12./13. Mai die neue Saison eröffnen.



nur der Wagen mit dem Chapiteau und der Gemeinschaftsküche stehen auf dem frisch planierten Gelände.(Bilder: r.zweifel/ehuber) Die schon bald verlassene und leer stehende Zirkusstadt. Zur Abfahrt bereit. Die Bevölkerung nimmt mit leichtem Bedauern Abschied von der Zirkusfamilie Mugg. Im Süden heisst der Tödi den Zirkus Mugg in Betschwanden willkommen. Clown Mugg und seine Söhne sind zusammen mit vielen Helferinnen und Helfern wohlbehalten in Betschwanden angekommen: Ein dreifaches toi
nur der Wagen mit dem Chapiteau und der Gemeinschaftsküche stehen auf dem frisch planierten Gelände.(Bilder: r.zweifel/ehuber) Die schon bald verlassene und leer stehende Zirkusstadt. Zur Abfahrt bereit. Die Bevölkerung nimmt mit leichtem Bedauern Abschied von der Zirkusfamilie Mugg. Im Süden heisst der Tödi den Zirkus Mugg in Betschwanden willkommen. Clown Mugg und seine Söhne sind zusammen mit vielen Helferinnen und Helfern wohlbehalten in Betschwanden angekommen: Ein dreifaches toi

Bevor sich der Wagentross in Bewegung setzte, lud die Zirkusfamilie Mugg die Dorfbewohner von Engi, Zirkusfreunde sowie Bekannte und Interessierte zu einem Abschieds-Apéro auf dem Parkplatz der Autobetriebe Sernftal AG ein. In kleinen Gruppen wurden die vergangenen Jahre noch einmal kurz gestreift. Immer wieder war auch ein leichtes Bedauern zu spüren, denn die Bevölkerung hatte sich an die Zirkusstadt gewöhnt. Dann wurden die Zugmaschinen gestartet, ein kurzes Winken und schon verschwanden die Zirkuswagen in Richtung Betschwanden, wo sie ein neues Zuhause gefunden haben. Insgesamt 44 Wagen wurden in einem Konvoi von Engi nach Betschwanden disloziert.

Zirkusfamilie Mugg

Vor rund 16 Jahren eröffnete Vater Urs Muggli als Clown die damals noch sehr kleine Zirkusstadt mit einem ersten Zelt und zwei Wagen am Rande der Gemeinde Engi. Aus dem Einmannunternehmen wurde dann im Laufe der Jahre ein kleines Familienzirkusunternehmen. Vor rund sieben Jahre stiess dann Sohn Stephan und einige Zeit später der zweite Sohn Michael dazu. Der Zirkus wurde laufend vergrössert, damit verbunden auch das Angebot und die Engagements auch ausserhalb des Glarnerlandes. Heute sind in diesem kleinen Zirkusunternehmen fünf Personen fest angestellt. Je nach Event können aber bis zu 20 Leute temporär für den Zirkus arbeiten.