Zivilschutz Glarnerland leistet Grossartiges

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung mit gleichzeitiger Einweihung des vom Zivilschutz Glarnerland neu erstellten, prächtig angelegten Wanderweges Nussbüel–Rietalp konnten sich kantonale und kommunale Behörden im Beisein der Presse an Ort und Stelle über das Mammutprojekt informieren lassen. Der neue, idyllische Panoramaweg in einer phantastischen Landschaft lässt die Herzen aller Wanderer und Biker höherschlagen.



Begrüssung der Behördevertreter durch Oberstlt Christian Schindler
Begrüssung der Behördevertreter durch Oberstlt Christian Schindler

«Ziehen Schindlers Mannen am selben Strick, werden Wanderwege schick». Dieser Slogan trifft in Bezug auf den vom Zivilschutz Glarnerland in harter Knochenarbeit erstellten Panoramaweg und am Beispiel Nussbüel–Rietalp den Nagel voll auf den Kopf. In der Tat haben die Mannen von Oberstlt Christian Schindler, Kommandant des Zivilschutzes Glarnerland, als kompaktes Team und in effizienter Kooperation mit der Schweizer Luftwaffe hervorragende Arbeit geleistet. Es waren zwar mit Ausnahme der Super Puma-Piloten keine Profis am Werk, dafür bis in die hintersten Zehenspitzen motivierte Männer, die in harter Knochenarbeit während zwei Jahren diesen tollen Panoramaweg realisierten. Dabei standen drei Punkte bei der Planung des ambitiösen Projekts im Vordergrund: Leidenschaft – Fachwissen – Einfachheit. Diese Grundsätze trugen dazu bei, dass trotz manchmal widrigen Umständen die Arbeitsmoral hochgehalten werden konnte.

Dank an den Kanton und die Gemeinden


In bunkerfrischem Ambiente in der Zivilschutzanlage Linthal konnte Oberstlt Christian Schindler Vertreter von Behörden und der Armee begrüssen, allen voran Regierungsrat und Departementsvorsteher Dr. Andrea Bettiga sowie Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit Oberstlt i Gst Peter Holliger und Hauptadjutant Marcel Brüngger an der Spitze. Von Braunwald Tourismus war Stefan Hösli anwesend und Kaspar Luchsinger als Vertreter der Gemeinde Glarus Süd. Bei seinen Ausführungen in der Zivilschutzanlage entrichtete Kommandant Schindler seinen grossen Dank an den Kanton und die Gemeinde Glarus Süd, welche dank grosszügigen finanziellen Beteiligungen an den Kosten die Realisation dieses einmalig schönen Panoramawegs erst ermöglichten. Ein riesiger Dank entrichtete Schindler an die Verantwortlichen der Schweizer Luftwaffe und ihrer Super Puma-Piloten, welche in unzähligen Rotationen jeweils Baumaschinen und Baumaterialien an die neuralgischen Orte herangeflogen.

Logistische Meisterleistung


Vor dem definitiven Baubeginn mussten die Verantwortlichen des Zivilschutzes, allen voran Einsatzleiter Mayor Thomas Kühne, zahlreiche Hürden überspringen. Eine ausgeklügelte und bis ins Detail ausgedachte Planung sollte helfen, dass die Arbeiten am neuen Panoramaweg innerhalb eines festgesetzten Zeitplanes realisiert werden konnten. In drei Etappen wurde das ambitiöse Projekt vollendet. Die erste Etappe im Jahr 2015 beinhaltete den Weg von der Bächialp zum Flueboden. Schlechtes Wetter machte in dieser Zeit den Männern vom Zivilschutz arg zu schaffen. Wegen Schlamm, Matsch und Schnee mussten gewisse Arbeiten sogar ins Tal verschoben werden. Bei der zweiten Etappe im Jahr 2016 vom Flueboden bis zum Altstaffel konnte man die Erkenntnisse vom Vorjahr in die Planung und Ausführung einfliessen lassen. Eine besondere Herausforderung war die Erstellung eines Blockhauses im Flueboden, sinnigerweise auch Schindleregg genannt. Die dritte Etappe führt vom Nussbüel zur Rietalp. Dieses letzte, umstrittene Teilstück, welches durch eine idyllische Waldschneise führt, verbindet nun den Nussbüel mit der Rietalp. Diese Erschliessung war der eigentliche Knackpunkt innerhalb dieses Projekts und stellte die Dienstpflichtigen einmal mehr vor grosse Herausforderungen.

Ein Hoch dem neuen Panoramaweg


Es ist schon grossartig, was die Angehörigen des Zivilschutzes Glarnerland immer wieder zum Wohle unserer Bevölkerung leisten. Am Beispiel Panoramaweg Nussbüel–Rietalp konnten die Behördenvertreter und die Presse einen eindrücklichen Augenschein an Ort und Stelle nehmen und sich im Massstab 1:1 von der tollen Arbeit aller Zivilschutzangehörigen überzeugen lassen. Ein grossartiges Projekt hat seine Vollendung gefunden. Grund genug, dieses Ereignis gebührend zu feiern. Man tat dies verdientermassen in Gottes freier Natur, bescheiden mit einem feinen Apéro und einem erfrischenden Glas Weisswein!