Zivilschutz Glarus übt fachliches und technisches Know-how

Im Oktober 2022 führte die Einsatzkompanie Nord des Zivilschutzes Glarus ihren jährlichen Wiederholungskurs durch.



Zivilschützer beim Wegbau am Oberblegisee • Foto: Zivilschutz Glarus Nord (zvg)
Zivilschützer beim Wegbau am Oberblegisee • Foto: Zivilschutz Glarus Nord (zvg)

Im Rahmen des jährlichen Wiederholungskurses (WK) stand die Einsatzkompanie Nord des Zivilschutzes Glarus mit Fachbereichen wie Technische Hilfe (Pioniere), Logistik (Material und Verpflegung), Sanität und Betreuung, Führungsunterstützung sowie der Spezialformation Drohne im Einsatz. Rund 90 Angehörige des Zivilschutzes aus sämtlichen Fachbereichen rückten im WK ein.

Evakuierungsübung beim Schulhaus am Bach in Mollis

Im Fokus lag eine Evakuierungsübung in Mollis. Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Klasse des Schulhauses am Bach wurden im Rahmen dieser Simulation durch Betreuer des Zivilschutzes Glarus aus den Schulgebäuden evakuiert und versorgt. Die Übung konnte erfolgreich umgesetzt und personelle, materielle sowie fachliche Voraussetzungen für einen Ernstfall geübt werden. Die umgesetzten Massnahmen werden nun reflektiert, um sie für künftige Einsätze und Übungen zu optimieren.

Angehörige des Zivilschutzes sind Brückenbauer

In einer Notlage hilft der Zivilschutz bei der Ortung und Rettung von Mensch und Tier. Während eines WK wird auch das technische Fachwissen ge- und beübt, das besonders bei der Trümmerrettung oder der Errichtung von Infrastrukturen gefragt ist. Der Zivilschutz Glarus achtet darauf, bei den Einsätzen das Know-how der Baufachleute aus dem zivilen Beruf zu nutzen. Das zeigt sich etwa bei der Erneuerung von Wanderwegen, wenn alte Brücken abgerissen und neue aufgerichtet werden oder bei der Erstellung von Trockenmauern.