Zivis leisten Umwelteinsatz für den Kanton Glarus

Aus Anlass des Jubiläums «25 Jahre Fonds Landschaft Schweiz FLS» organisierten der Fonds Landschaft Schweiz (FLS) gemeinsam mit der Stiftung Umwelteinsatz am letzten Donnerstag auf der Baustelle Uschenrietstrasse in Ennenda einen «Tag der offenen Trockenmauer-Baustelle». Elf junge, topmotivierte Zivildienstleistende aus verschiedenen Kantonen demonstrierten eindrücklich, wie man bedrohte Trockensteinmauern fachtechnisch wieder instand stellt.



Leiter Trockenmauern der Stiftung Umwelteinsatz (links) und Dr. Robert Kruker
Leiter Trockenmauern der Stiftung Umwelteinsatz (links) und Dr. Robert Kruker

Im Beisein von Dr. Robert Kruker, Vertreter des Fonds Landschaft Schweiz FLS und Mathias Steiger, Leiter Trockenmauern der Stiftung Umwelteinsatz SUS, sowie Kaspar Elmer, Vertreter der Bauverwaltung der Gemeinde Glarus, und Projektleiter Trockenmauern demonstrierten elf junge, topmotivierte Angehörige des Zivildienstes das kunstvolle Bauen von Trockenmauern und gaben einen vertieften Einblick ins laufende Fünf-Jahres-Projekt der Gemeinde Glarus. Dieses Projekt wird vom Fonds Landschaft Schweiz FLS grosszügig finanziell unterstützt.

Harte Knochenarbeit bei Glutofenhitze


Es ist schon eindrücklich, was die elf Zivildienstleister, alles junge Männer aus verschiedenen Kantonen, in den letzten Tagen bei Glutofenhitze entlang der Uschenrietstrasse und beim Spazierweg über Ennetrösligen an den bestehenden, grösstenteils vom Zerfall bedrohten, vielfach mit Stauden und Hecken überwucherten Trockenmauern geleistet haben. Jeder Zivildienstleistende musste vorgängig einen zweimonatigen Kurs im Bauen von Trockenmauern absolviert haben, bevor er auf die verschiedenen Baustellen in der Schweiz zum Einsatz aufgeboten werden konnte. «Wir sind ein tolles Team, wo Kameradschaft und Teamspirit an erster Stelle steht», äusserte sich beinahe euphorisch Baustellenleiter David Stähli. Die Zivis, wie sie sich selber nennen, haben ihr Domizil im Pfadiheim an der Linth und werden durch einen eigenen Zivildienst-Koch verpflegt. Sie alle verrichten ihre Arbeit im Auftrage vom Fonds Landschaft Schweiz FLS und unter Aufsicht der Stiftung Umwelteinsatz. Unisono finden alle den Zivildienst für unser Land anstelle von Armeedienst sinnvoll und sehr interessant!

Grosszügige finanzielle Unterstützung


Aus Anlass der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft wurde im Jahr 1991der FSL als Jubiläumsgeschenk durch das Parlament gegründet. Im Kanton Glarus wurden bisher rund 1,3 Millionen Franken für 25 Beiträge bereitgestellt. Für die Arbeiten in Ennenda, die im Jahre 1997 begonnen haben, hat der FSL seit dem Jahr 2008 in drei Tranchen 100 000 Franken bewilligt und grösstenteils bereits ausbezahlt. Weitere Projekte wie die Erhaltung der alpinen Siedlung Hängstboden, die Sanierung der eindrücklich langen Trockensteinmauer auf der Baumgartenalp, der Wiederaufbau der alten Geissgäden und die Erneuerung der Natursteinmauern beidseits der alten Geissgasse in Elm erhielten namhafte Summen an Unterstützungsgeldern. Die grösste Summe von über einer halben Million Franken hat der Fonds der Stiftung Bergwaldprojekt ausbezahlt. Aktuell unterstützt der FSL die gleiche Stiftung bei Aufwertungen im Gebiet Matt-Weissenberge mit zwei Beiträgen von insgesamt über 100 000 Franken.

Im Beisein von Dr. Robert Kruker, Vertreter des Fonds Landschaft Schweiz FLS, und Mathias Steiger, Leiter Trockenmauern der Stiftung Umwelteinsatz SUS sowie Kaspar Elmer, Vertreter der Bauverwaltung der Gemeinde Glarus, und Projektleiter Trockenmauern demonstrierten elf junge, topmotivierte Angehörige des Zivildienstes das kunstvolle Bauen von Trockenmauern und gaben einen vertieften Einblick ins laufende Fünf-Jahres-Projekt der Gemeinde Glarus. Dieses Projekt wird vom Fonds Landschaft Schweiz FLS grosszügig finanziell unterstützt.