Zu dünne Luft für Juniorinnen U21 in Davos

In der zweiten Saisonrunde müssen die Juniorinnen U21 der Hurricanes Glarnerland viel Lehrgeld bezahlen, sie unterliegen den Appenzellerinen mit 11:0 und dem Heimteam Iron Marmots Davos 15:0.



In Chur gab es nichts zu holen. (Bild: zvg)
In Chur gab es nichts zu holen. (Bild: zvg)

Im ersten Spiel begegneten die Frauen aus Glarus dem altbekannten Gegner aus Appenzell. Diese konnten ihre präzise und schnelle Spielformation von Beginn an umsetzen. Dem permanenten Offensivdruck der Appenzellerinnen konnten die Glarnerinnen nicht standhalten. So erspielte sich der Gegner gute Torchancen, welche anschliessend zu Toren führten. Das Ballspiel konnte nur selten auf die gegnerische Seite gelenkt werden und somit blieben die Torchancen für die Glarnerinnen auf der Strecke. Durch kompaktere Spielweise hätte das eine oder andere Tor wohl verhindert werden können. Trotz stetigem Kampf um den Ball von Beginn bis zu Schlusspfiff blieben die Hurricanes torlos und mussten den Ostschweizerinnen den Sieg mit 11:0 überlassen.

Auch während dem zweiten Spiel war die Luft für die Wirbelwinde zu dünn. So blieb den Glarnerinnen gegen die Davoserinnen das Nachsehen. Durch wiederholte Aktionen der Bündnerinnen wurde Tor für Tor erzielt.

Das Spielsystem der Prättigauerinnen, welches nicht auf hohen Laufwegen, sondern auf präziser, schneller Spielweise basierend ist, war für die Glarnerinnen eine Nummer zu hoch.

In der zweiten Spielhälfte erkämpften sich die Hurricanes einige Torchancen, welche leider nicht verwertet werden konnten. Trotz starker Leistung durch Goalie Weyermann musste diese viele Bälle aus dem eigenen Tor fischen. Erst gegen Ende der Partie fand man so richtig ins Spiel. Dennoch siegte das Heimteam überlegen mit 15:0.

Im weiteren Trainingsbetrieb sind sicher einige Defizite aufzuholen, um somit das Spielsystem zu optimieren. Auch wenn in der ersten Saison der Juniorinnen Lehrgeld bezahlt werden muss, sind die Spielerinnen nach wie vor motiviert, um Punkte zu erspielen.