Zu einem absoluten Bijou verholfen

Rund 160 Handwerker aus allen Sparten versammelten sich zum Handwerker-Apéro beim Umbau «Haus zur Beuge» in Näfels. Höchste Qualität zeugt von fachmännischer Spitzenarbeit und hervorragend ausgeführten Jobs.



Zu einem absoluten Bijou verholfen

Unter Denkmalschutz stehende, grösstenteils vernachlässigte Objekte aus dem Jahre 1415 zu sanieren, stellte beim «Haus zur Beuge» in Näfels nicht nur die Genossenschaft Alterswohnungen Linth – welche das Objekt im Jahre 2013 gekauft hatte – vor sehr grosse Probleme. Sie war auch für sämtliche am Bau Beteiligten mehr als nur eine grosse Herausforderung.

In launigen Worten bedankte sich Präsident Franz Landolt bei den Anwesenden für ihren anspruchsvollen Einsatz und einer nicht immer einfachen, aber stets konstruktiven Zusammenarbeit, welche für Näfels einen absoluten Mehrwert darstellt. «Ihr habt im wahrsten Sinne des Wortes sehr viel Staub gefressen», betonte er. «Aber der enorme Aufwand hat sich gelohnt.»

Davon konnten sich bei einem Rundgang alle überzeugen. Gleichzeitig richtete Franz Landolt auch einen grossen Dank an jene, welche die Finanzierung ermöglicht haben und er gab sich zuversichtlich, dass auch die rund 2,7 Millionen Franken, welche über dem Budget sind, ebenfalls noch zusammenkommen.

Thomas Seliner als Sprecher der Handwerker konnte sich vor 40 Monaten kaum vorstellen, dass ein solches Bijou entsteht. Die Arbeit am Objekt verglich er mit einer RS, wo etliche Leerläufe stattfinden, schlussendlich aber doch über die vielen schönen Stunden und gemeinsam Erlebtes geredet wird.

Wertvolles von Belanglosem trennen

Architekt Volker Marterer, die Bauleitung Rhyner, Baumanagement AG und auch Remo Schweizer als Umsetzer der nicht alltäglichen Bauaufgaben vor Ort, mussten einen grossen Spagat zwischen der Sicherung des Fortbestandes der geschützten Strukturen und den zeitgemässen Komfortanforderungen machen. Aber das Vorhaben ist mehr als gelungen. Entstanden ist ein historisches Wohnambiente mit viel Charakter, der auch die Vermietung von sozialen Wohnungen ermöglicht (ein Teil ist bereits vermietet). Das am 16. Mai eröffnende Kafi Beuge (Märchy) und auch der Innenhof laden zum Verweilen ein.

Ebenfalls «Top-Büetz» hat die Metzgerei Fischli mit den herrlichen Grilladen und den feinen Salaten sowie die Bäckerei Märchy mit dem wunderbaren Dessertbuffet geleistet.

Und für ihren Einsatz wird dann noch ein spezielles Sackmesser mit dem «Beuge»-Aufdruck demnächst an alle Beteiligten abgegeben.