Zufriedene Glarner Älpler und erfreulicher Publikumsaufmarsch

Trotz Wetterkapriolen viel Publikum, rundum zufriedene Älpler dank einem schönen Alpsommer und ausgezeichneter Käsequalität, ansprechende Verkaufszahlen und eine pittoreske Alpabfahrt. Das sind die Schlagzeilen des diesjährigen 21. Glarner Alpchäs- und Schabzigermärt in Elm. Das Organisationkomitee unter der Führung von Präsident Marco Huser darf erneut einen Grosserfolg verzeichnen.



Zufriedene Glarner Älpler und erfreulicher Publikumsaufmarsch

Die Fahrt mit dem Auto nach Elm zum 21. Glarner Alpchäs- und Schabzigermärt am frühen Sonntagmorgen war alles andere als ein Aufsteller. Strömender Regen und Schnee bis in tiefe Lagen. Keinen Hund hätte man nach draussen geschickt. Und trotz dieser Unbill überall nur fröhliche Gesichter auf dem traditionellen Märtplatz beim Truppenlager in Elm. Die grosse Frage für die Organisatoren war: Kommen die Leute überhaupt an einem solchen nasskalten Sonntagmorgen? Und sie kamen, am Vormittag zum währschaften Älplerzmorgä eher zögernd, mit zunehmend besserem Wetter am Nachmittag dann aber in hellen Scharen.

Viel Käse, Ländlermusik und Alpabfahrt

An verschiedenen Marktständen offerierten die Glarner Älpler mit Stolz ihre Produkte, welche sie während des Sommers hergestellt hatten. Die vielen Gäste aus nah und fern nutzten das vielfältige Angebot an Käse-, Ziger- und Fleischspezialitäten und degustierten vom reichhaltigen Angebot aus unseren hiesigen Alpen. Weitere kulinarische Köstlichkeiten wie Zigerhöräli, Älpler-Makronen, Älpler-Rösti und vieles mehr wurden im Festzelt und in der Kantine aufgetragen. Die Landfrauen bereicherten die Festwirtschaft mit ihren reichhaltigen und kunstvoll verzierten Zigerbrüüt. Und die Trachtenfrauen waren auch in diesem Jahr für den süssen Teil des kulinarischen Angebots zuständig. Die selbstgemachten Köstlichkeiten fanden beim Publikum reissenden Absatz. Mit dem Einzug der Scheller der Treichlergruppe Wiggis wurde der diesjährige Käse- und Zigermärt lautstark eröffnet. Im Festzelt und in der Kantine sorgten zwei Ländlerkapellen für Stimmung und Fridolin Kundert zeigte sein ganzes Können auf seinem Büchel. Draussen im Freien konnten sich die vielen Kinder auf einer Hüpfburg oder mit Ponyreiten austoben. Auf grosses Interesse stiessen die Raubvögel, die von ihren Besitzern dem Publikum präsentiert wurden und aus nächster Nähe bestaunt werden konnten. Mittlerweile hatte Wettermacher Petrus mit den Veranstaltern ein Einsehen und liess just auf die Alpabfahrt hin, dem absoluten Highlight des Tages, am Nachmittag die strahlende Sonne scheinen. Strahlende Gesichter auch bei den Veranstaltern des diesjährigen Käse- und Zigermärt, die mit dem Verlauf der Veranstaltung mehr als zufrieden sein dürften.