Zukunftskonferenz Lebendige Linthebene

Das gut besuchte Frühlingstreffen des FLL vom letzten Samstag in Benken war informativ und zukunftsorientiert. Die Arbeit der fünf FLL-Arbeitsgruppen wurde vorgestellt, ein wichtiger «Wegweiser» zur Zukunft der Linthebene präsentiert und durch die Teilnehmer zur Weiterbearbeitung, beziehungsweise zur Umsetzung empfohlen. Am Nachmittag eröffnete der Schwyzer Regierungsrat Walter Stählin den Skulpturenweg «Kunst am Linthdamm» in der Grynau.



Zukunftskonferenz Lebendige Linthebene

Sie kamen aus der ganzen Linthebene, um am Frühlingstreffen des FLL teilzunehmen: Rund 50 Frauen und Männer trafen sich ab neun Uhr in der Benkner Rietsporthalle in kreativer Aufbruchstimmung. Nach den Begrüssungsworten des Präsidenten Franco De Zanet und einem Bilderrückblick auf die letztjährige Zukunftskonferenz ging es zügig weiter. Die Arbeit der Arbeitsgruppen «Marke/Label», «Kunst-Kultur/Tourismus-Information», «Landwirtschaft», «Sicherheit Linth» und «Kooperation mit dem ‚Entwicklungskonzept Linthebene’» wurde vorgestellt und besprochen. Anschliessend präsentierte De Zanet den angekündigten «Wegweiser», der neue Wege für eine konstruktive und effiziente Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg und für die Entwicklung der gesamten Linthebene aufzeigt. Man war bei der Zukunftskonferenz 2005 von einer Vision «Linthgebiet 2020» ausgegangen und ist heute, auch dank der Arbeit von ehrenamtlich in Arbeitsgruppen tätigen Bewohnerinnen und Bewohnern de Linthebene, auf dem besten Weg, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Richtungweisend in vielerlei Hinsicht: der FLL-Wegweiser
Der FLL-Präsident hatte «Zündstoff wider den ‚Kantönligeist’» versprochen. In der Tat: Der «Wegweiser» thematisiert die Identität der Linthebene aus ihrer Geschichte und ihrer Gegenwart. Er setzt sich mit den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner auseinander, wie sie sich aus der Zukunftskonferenz vom Frühjahr 2005 herauskristallisiert haben und schlägt Strategien und Massnahmen vor. Diese Strategien und Massnahmen sollen mit den Organisationen und Verbänden der Ebene sowie – besonders wichtig – mit den Gemeinden umgesetzt werden. Das vom Forums-Präsidenten vorgelegte wegweisende Konzept, das die Zukunft der Ebene nachhaltig beeinflussen soll, sieht die Schaffung eines interkantonalen Regionalvereins vor. Dieser Verein soll von den Gemeinden mitgetragen werden und als Dachorganisation für die Umsetzung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Anliegen zuständig sein, die fünf FLL-Arbeitsgruppen herausgearbeitet haben. Über das innovative Konzept werden wir demnächst ausführlich berichten. Der «Wegweiser» wurde rege besprochen und sehr positiv aufgenommen. Er gab zu keiner negativen Äusserung Anlass. Die Zielsetzungen der Arbeitsgruppen wurden mit einem «schriftlichen Stimmungsbild» aufgenommen» und zuhanden der zuständigen Stellen verabschiedet. Das eine zukunftsorientierte Dynamik an diesem Morgen entstanden ist konnte man an der sehr guten, konstruktiven Stimmung messen: Wenn schon eine Befürchtung spürbar war, dann nur, dass der Prozess vielleicht nicht zügig und zielstrebig genug weitergeführt werden könne! Franco De Zanet zerstreute aber die Befürchtungen durch seine Erläuterungen zum Wegweiser: «Diesen Ideen werden wir professionelle Strukturen geben, damit sie nicht für alle Ewigkeit in eine Schublade verschwinden!»
Der «Wegweiser» kann beim Forum Lebendige Linthebene», Schönaustrasse 21, 8722 Kaltbrunn, Tel. 055 293 30 00 oder E-Mail [email protected] angefordert werden oder ab 1. Juni unter www.forum-linthebene.ch, Rubrik «News», heruntergeladen werden.

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