Wolfgang Amadeus Mozart konnte das Requiem bekanntlich nicht mehr zu Ende führen. Es wurde vorerst 1792 von Franz Xaver Süssmayr vollendet, 1993 aber durch den Mozartexperten und Musikwissenschaftler Robert D. Levin in eine Fassung gelegt. Zum Abschied seiner Dirigententätigkeit hat Kurt Müller Klusman diese Fassung ausgewählt, um sie mit dem Kammerchor, den Solisten Jacqueline Oesch, Bettina Weder, Frédéric Gindraux, Peter Brechbühler und einem Ad-hoc-Orchester zur Aufführung zu bringen. Die beiden Konzerte in der Hilariuskirche in Näfels und der Fridolinskirche in Glarus waren gut besucht. Die Darbietungen des über 60-köpfigen Chors, der Solisten und des Orchesters wurden mit riesigem Applaus bedacht. Zu Beginn der beiden Aufführungen spielte das Orchester unter der Leitung von Kurt Müller Klusman noch die Sinfonie in g-Moll, ebenfalls von Mozart.
