Dasaber auch das für einmal zweisprachig gesungene Jingle Bells gefiel dem Samichlaus sehr gut. Er erzählte den Kindern von seinem Leben im Wald, von seinen Schmutzlis, welche die letzten paar Tage nicht mehr aus der Backstube rauskamen, da für wirklich jedes Kind ein Grittibänz gebacken wurde. Auch berichtete er von seiner Sorge wegen dem Stress und der Lieblosigkeit, unter denen die Menschen in der Vorweihnachtszeit leiden.
Mindestens diese Sorge wurde in Oberurnen zerstreut. Die zahlreich anwesenden Besucherinnen und Besucher des Chlausmärts genossen die lockere, stimmungsvolle Atmosphäre im Dorfkern. Das Bläserensemble aus den Reihen der Musikgesellschaft zauberte mit den gespielten Melodien eine weihnachtliche Stimmung auf den Platz, an den stimmungsvoll dekorierten Ständen konnte man sich mit den ersten Geschenken eindecken. Am offenen Feuer trafen sich die (Heimweh)-Oberurner und Oberurnerinnen zu einem Schwatz, für Speis und Trank sorgten die anwesenden Detaillisten.
In den Wochen und Tagen zuvor hatten die Kinder der Primarschule fantasievolle Laternen gebastelt, wunderschöne Iffelen gestaltet oder erste Erfahrungen mit dem Räbenschnitzen gemacht. Mit diesen funkelnden Lichtern holten sie zusammen mit der Treichlergruppe den Samichlaus just an seinem Geburtstag in der Weid ab und begleiteten ihn auf den Kirchenplatz.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Verkehrsverein Oberurnen für die grossartige Organisation des Anlasses und die Detaillisten, ohne die so etwas nicht möglich wäre.