Zur Gemeindepräsidentenwahl in Glarus Nord



Leserbrie zu den Gemeindepräsidentenwahl in Glarus Nord (zvg)
Leserbrie zu den Gemeindepräsidentenwahl in Glarus Nord (zvg)

Beim Start der neuen Gemeinde Glarus Nord hat sich die Gemeindeversammlung für ein Organisationsmodell mit Gemeindeversammlung, Gemeindeparlament und Gemeinderat analog dem Kanton entschieden. Als nach Anlaufschwierigkeiten das Parlament begann zu funktionieren, hat die Gemeindeversammlung es wieder abgeschafft. Statt die Kompetenzen der einzelnen Staatsebenen zeitgemäss anzumassen, versetzte man dem Parlament den Todesstoss mit dem Slogan, unnötig und zu teuer. Ein folgenschwerer Entscheid der nicht der Gemeindebehörde angelastet werden kann. Es dürfte allen klar sein, dass in der kommenden Legislatur die Organisation der Gemeinde ein Hauptthema sein muss.

Mit der enormen privaten Bautätigkeit der letzten 10 Jahre ist die Gemeinde um über 2000 Einwohner gewachsen. Dieses Wachstum und der hohe Nachholbedarf führten zu einem Investitionsboom und entsprechenden Kosten bei der Schule, dem Verkehr, Strom, Wasser usw. Auch diese Investitionskosten können nicht der Gemeindebehörde angelastet werden.

Die Erneuerung der Lintharena SGU ist ein Projekt, das die Bevölkerung wollte. Sowohl die Landsgemeinde wie die Gemeindeversammlung haben den Krediten zugestimmt, im Wissen, dass beim Kanton und der Gemeinde die Amortisation über einen Bausteuerzuschlag erfolgen wird.

Dass der Gemeindepräsident und der Gemeinderat mit den Steuergeldern haushälterisch umgehen, zeigen die letzten drei positiven Rechnungsabschlüsse mit Überschüssen und zusätzlichen Abschreibungen von mehreren Millionen Franken.

Sind wir doch froh, haben wir in unserer grossen Gemeinde mit Thomas Kistler einen ausgewiesenen Finanzfachmann an der Spitze.

Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
Ich empfehle Ihnen den amtierenden Gemeindepräsident Thomas Kistler zur Wiederwahl.

Jacques Kamm, alt Landammann, Mollis