Zurich-Klimapreis für DeepGreen Datencenter

Der Verein Energietal Toggenburg gewinnt den Zurich-Klimapreis. Ebenfalls prämiert werden das Stadtwerk Winterthur, die DeepGreen Datacenter AG, das Solarzentrum Ostschweiz GmbH und die Eawag.



Hinten von links: Matthias Holenstein (StiftungRisiko Dialog)
Hinten von links: Matthias Holenstein (StiftungRisiko Dialog)

Zurich Schweiz zeichnet im Rahmen des Zurich-Klimapreises Projekte der Regionen Zürich und Ostschweiz aus, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Den ersten Preis in Höhe von 25 000 Franken gewinnt der Förderverein Energietal Toggenburg. Die Toggenburger haben per Volksabstimmung beschlossen, all ihre benötigte Energie selber zu produzieren. Dies mit Wasser, Sonne, Wind, Holz und anderen Energieträgern.

Den zweiten Preis in Höhe von 15 000 Franken erhält das Stadtwerk Winterthur. Es nutzt den Zufluss von Trinkwasser zur Stromerzeugung und versorgt so rund 30 Einfamilienhäuser mit CO2-armem Strom. Das Besondere an dem Projekt ist, der hohe Ertrag trotz des relativ geringen Gefälles. Für Wasserversorger hat dieses Pilotprojekt Vorbildcharakter.

Der dritte Preis in Höhe von 10 000 Franken geht an die DeepGreen Datacenter AG in Mollis für das modernste geplante Datencenter der Schweiz. Die 210 000 Server werden mit Tiefenwasser des Walensees gekühlt, wodurch die notwendige Kühlenergie nicht wie bisher aufwendig produziert werden muss.