Zurück in die Ritterzeit

30 Pfadis und Leiter der Pfadiabteilungen Kärpf Glarus Süd und Rauti Näfels verbrachten zwei Wochen Zeltlager in Appenzell mit Gruselweg, 24-Stunden-Game, Sportaktivitäten, viel Spass und der Suche nach dem Wienerli im Teig.



Der Sommerlagerplatz der Pfadiabteilungen Kärpf und Rauti. (Bilder von Laura Stapfer v/o Serma) Die Pfadis von Glarus Süd und Schwanden auf der Wanderung durch das Appenzellerland während des Sommerlagers. Die Pfadis von Glarus Süd und Schwanden auf der Wanderung durch das Appenzellerland während des Sommerlagers. Lagerbau als wichtiger Teil eines jeden Sommerlagers
Der Sommerlagerplatz der Pfadiabteilungen Kärpf und Rauti. (Bilder von Laura Stapfer v/o Serma) Die Pfadis von Glarus Süd und Schwanden auf der Wanderung durch das Appenzellerland während des Sommerlagers. Die Pfadis von Glarus Süd und Schwanden auf der Wanderung durch das Appenzellerland während des Sommerlagers. Lagerbau als wichtiger Teil eines jeden Sommerlagers

Von der Burg Käti aus dem Glarnerland von feindlichen Rittern aus der Burg vertrieben, machten sich die Pfadi Kärpf Glarus Süd und die Pfadi Rauti Näfels auf ins Appenzellerland, um dort das sagenumwobene Wienerli im Teig zu finden. Dieses sollte ihnen die Kraft geben, um die gegnerischen Ritter wieder zu vertreiben und nach Hause zurückzukehren. In Appenzell angekommen, auf dem von einem Fluss gesäumten Lagerplatz, bauten Pfadis und Leiter gemeinsam das Lager auf. Ein Küchenzelt und ein Aufenthaltszelt aus Blachen sowie Schlafzelte bildeten die Basis, welche ausgerüstet mit Hammer und Nägel mit viel Elan und Fantasie ausgebaut wurde. Aus Steinen und Lehm entstand eine Kochstelle, aus Schwarten und Rundhölzern bauten die Pfadis Tische und Bänke. Auch eine Küchenausstattung mit Rüsttisch und einer Vorrichtung für die Abwaschbecken durfte nicht fehlen, denn im Lager kochten die 11- bis 17-jährigen Teilnehmer gemeinsam mit den Leitern. Liegestühle, Schuhgestelle und eine Anschlagtafel durften natürlich auch nicht fehlen. Nach getaner Arbeit konnte die selber gebaute Sauna am Wellnessabend eingeweiht werden. Um für die Rückeroberung der Burg Käti gewappnet zu sein galt es nun, verschiedene Trainingseinheiten zu absolvieren: Ein Gruselweg sollte den Mut der Ritter testen, der Barfussweg von Gontenbad bis Jakobsbad sollte den Durchhaltewillen stärken, eine Crazychallenge in Appenzell sollte zeigen, wie gut die Ritter mit unerwarteten Aufgaben zurechtkommen und auf der Führung durch die Flauderfabrik konnte vielleicht ein Hinweis auf die richtige Rezeptur für die sagenumwobenen Wienerli im Teig aufgeschnappt werden. Zurückgekehrt von den abenteuerlichen Ausflügen erfrischten sich alle durch wilde Wasserschlachten oder unter der selber gebauten Warmwasserdusche. Das am drittletzten Tag des Lagers gefundene Rezept für die magischen Kräfte probierten die Pfadis in ihren feuerbetriebenen Backöfen aus Lehm und Steinen sofort aus. Nach einer leckeren Mahlzeit, kombiniert mit Kartoffelsalat, war es dann auch Zeit, wieder ins Glarnerland zurückzukehren. Damit die feindlichen Ritter auf der Burg Käti jedoch die Rückkehrer nicht gleich bemerkten, schlugen die Pfadis den Weg über St.Gallen ein und hatten dort noch die Möglichkeit, durch einen Foxtrail ihre Geschicklichkeit im Spurenlesen und Rätsellösen unter Beweis zu stellen. Wieder im Glarnerland, die Burg zurückerobert, kehrten alle müde aber glücklich nach Hause zurück.

Weitere Informationen: www.pfadi-kaerpf.ch und www.pfadi-rauti.ch