Die zweite Trainingseinheit der LG habe ich leider verpasst, da ich auf Klassenfahrt war. Doch ich denke, ich brauche nicht zu betrübt zu sein, denn an diesem Montagabend soll ein ziemlich anstrengendes Training stattgefunden haben. Die Themen waren «Laufen mit Pulsuhr», «Laufschule» und «Ausdauertraining». Von vielen meiner Laufkollegen hörte ich, dass sie am Ende ziemlich fertig waren und in den nächsten Tagen von Muskelkater heimgesucht wurden. Gefuchst hat es mich dann doch, weil es doch eigentlich richtig gut tut, sich voll auszupowern.
Naja, der dritte Trainingsmontag kam ja bald. Von auspowern war dann jedoch nicht die Rede. Die Themen «Ernährung» und «Richtige Laufschuhe» waren nämlich nicht mit hartem, schweisstreibendem Training verbunden. Dafür lernten wir alle einige interessante Dinge. Hanspeter Marti, der Ernährungsberater von Sportlern, wie Laura Gut, erklärte uns zum Beispiel, dass ein «Honigbrötli» eine Stunde vor dem Laufen sehr gesund sei.
Jeder konnte aus dieser «Ernährungsstunde» etwas für sich mitnehmen, sei es am Ende auch nur eine Packung gesundes Müsli.
Hanspeter referierte dann auch über Laufschuhe. Mich hat sehr beeindruckt, wie viele von uns «falsche» Schuhe haben, da diese nicht auf unseren Lauftypus abgestimmt waren. Es spielt nämlich eine riesige Rolle, wo man seinen Fuss belastet und je nach dem muss der Fuss anders unterstützt werden. Der Fuss trägt bei jedem Schritt das Dreifache des Körpergewichtes, bei mir sind das 150 Kilogramm. Da ist es verständlich, dass man aufpassen und seinem Fuss achtgeben muss, will man ihn oder andere Körperteile, wie den Rücken nicht schädigen. Ich habe einen Senkfuss, also erhielt ich einen Schuh zum Probieren, dessen Sohle auf der Innenseite des Schuhs härter war, als auf der anderen. Sobald wir dann unsere «neuen» Schuhe an hatten, ging es für eine kleine Runde raus. Laufen mit den Schuhen, sodass wir einerseits den Schuh mit unserem eigenen vergleichen konnten, aber auch damit wir noch ein wenig Bewegung erhielten.
Das Lernen und Laufen in der LG macht Spass, man ist immer unter Leuten, kann immer fragen, was einem auf der Seele liegt und macht zudem noch etwas für das eigene Wohlbefinden. Ich kann nur sagen, ich freue mich auf die folgenden Trainings.
Zusammen lernen und laufen
Wie schnell die Zeit vergeht! Training Nummer zwei und drei der Einsteiger-Gruppe sind bereits vorbei und das vierte Training lässt auch nicht mehr lange auf sich warten.