Dies haben die zwei nachfolgenden Personen im wahrsten Sinne seit vielen Jahren vorgelebt:
Das 50. Mal stieg am Heiligen Abend 2011 Hans Luchsinger mit seinen Musikkameraden und seinem Bass, wohlverstanden das sperrigste Instrument für diesen Ort, die steilen Stufen der reformierten Kirche in Schwanden zu den Glocken empor, um dort die Bevölkerung mit musikalischen Klängen zu verzaubern. Herzliche Gratulation und Anerkennung für diese grossartige Leistung. In der Hoffnung, dass du noch viele Jahre diesem tollen Hobby Blasmusik frönen kannst.
Seit dem Jahre 1976 ist in Schwanden das Silvesterschellen als Brauch nicht mehr wegzudenken. Esayas Blumer gehört zu den «Gründern» dieses Brauches und durfte am 31. 12. 2011 ebenfalls ein bemerkenswertes Jubiläum begehen. So stand er um 04.30 Uhr zum 35. Male pünktlich im Thonerbödeli bereit, um mit seinen Kameraden und Kameradinnen (auch das ist nicht nur eine Männersache) mit Glockenklängen durch Schwanden den Silvester einzuläuten oder umgekehrt das alte Jahr zu verabschieden. Esayas Blumer zieht sich nun mit seinen 70 Lenzen aus dem aktiven «Schellnen» zurück, das doch einiges an Körperkraft und Ausdauer verlangt und wird in Zukunft als Zuhörer gespannt warten, ob denn die «Schellner» nun am 31. 12. 2012 auch wirklich wieder unterwegs sind.
Diesen zwei besonderen Jubilaren rund um die Schwander Bräuche sei hiermit ganz herzlich gratuliert.
Der «Presi» der HMS und «Mitschellner».
Zwei besondere Jubiläen
Bräuche und Traditionen wollen gelebt werden, damit sie Fortbestand haben.