Zwei Finalchancen bleiben noch

Nach der zweiten Hauptrunde in den Schweizerischen Gruppenmeisterschaften Gewehr 300 m verbleiben noch zwei Glarner Teams im Rennen. Linthal Auen und SG Ennenda können sich aufgrund der gezeigten Leistungen berechtigte Hoffnungen für das Finale in Zürich machen.



Linthal Auen 1 im Feld A hat schon zweimal einen Gruppensieg erzielt: (von links) Ronner
Linthal Auen 1 im Feld A hat schon zweimal einen Gruppensieg erzielt: (von links) Ronner

Im Feld A kämpften noch 100 Gruppen in 20 Fünfer-Kombinationen um den Einzug in die dritte und letzte Hauptrunde. Darunter befanden sich mit Ennenda SG, Linthal Auen und Niederurnen Stand noch drei Glarner Gruppen. Letzteres Team zog einen rabenschwarzen Tag ein und musste mit nur 935 Punkten und dem letzten Gruppenplatz das Rennen frühzeitig aufgeben. Noch vor Wochenfrist wären die Unterländer mit ihren 962 Punkten Gruppensieger geworden. «Wir kamen schlichtweg nicht auf Touren. Möglicherweise haben wir dem Wetter zu wenig Beachtung geschenkt», analysierte Reni Wiederkehr von Niederurnen Stand.

Die Schützen der SG Ennenda haben mit 963 Zählern hinter SV Höri (964) wiederum eine solide Leistung gezeigt und liessen Aadorf SG (948 Pkt.), Guggisberg (953) und Ziefen (950) klar hinter sich. Zum zweiten Male hat Linthal Auen (966) einen Gruppensieg realisiert. Mit ihnen zog Frutigen MSG (961) eine Runde weiter. Für Ennenda gehen Marlies Aebli Bissig, Marc Betschart, Roger Bissig, Ruedi Feldmann und Niklaus Müller in die letzte Runde. Sie bestreiten am Mittwochabend in Riedern die dritte und letzte Heimrunde. Linthal Auen 1 wird wohl wieder auf das eingespielte Team mit Brigitte Ryser Meier, Ruedi Glarner, Christoph Kamber, Fredy Ronner sowie Andreas Stüssi setzen. Die Glarner Hinterländer werden am Freitagnachmittag ab 14.00 Uhr den erneuten Einzug ins Finale in Zürich versuchen.

Kein Team im Feld D


Von den beiden verbliebenen Glarner Gruppen im Feld D (Armeegewehr) schaffte es weder Ennenda SG 2 (675 Pkt.) noch Linthal Auen (676) in die abschliessende Hauptrunde. «Es wird von Mal zu Mal schwieriger. Die Gegner sind in der Regel starke Vereine, welche über genügend Potenzial verfügen, um sich durchzusetzen. Wenn alles richtig läuft, dürfen wir im September mit zwei Gruppen nach Zürich reisen», hoffte Hans Heierle, Chef Gruppenmeisterschaften des glksv.