Bei nur gerade 10 Grad Celsius hiess es für die Meisten das erste Mal Wettkampf-Luft schnuppern. Die Bedingungen waren für den 600m-Lauf alles andere als ideal. Wegen der starken Konkurrenz im Vorlauf der Kategorie U16 qualifizierten sich Tamara und Bianca Kamm nicht für den Final. Dafür schlug Natascha Figoutz richtig zu und erreichte den Final mit einer guten Zeit von 1:50.68, welche sie im Finallauf noch um gut zwei Sekunden unterbot und schliesslich den 7. Rang erreichte. Auch ihrer Schwester Audrey lief es sehr gut. Sie nutzte den Vorteil keinen Vorlauf absolvieren zu müssen für sich und gewann das Rennen in der Kategorie U14 souverän mit einer Zeit von 1:49.72. Auch Aglaia Emmenegger, Flavia Streiff, Rahel Weber und Joel Sauter liefen gute Rennen und sammelten wertvolle Erfahrungen.
Beim Speerwerfen konnte sich vor allem Joel Sauter durchsetzen und erreichte den 12. Rang. Natascha Figoutz, Michèle Rohr und Bianca Kamm belegten in dieser Reihenfolge die Plätze 25 bis 27.
Nach einer verspäteten Abfahrt, weil ein Athlet verschlafen hatte, waren die LAV AthletInnen am frühen Sonntagmorgen noch nicht richtig bereit für den 60m-Sprint. Niemand erreichte den Final, wobei Audrey Figoutz, welche am Tag zuvor schon über 600m Gold geholt hatte, am nächsten dran war. Im Hochsprung musste Joel Sauter gleich auf seiner bisherigen Besthöhe beginnen, dieses Handicap war zu gross, darum erreichte er kein Resultat. Julia Felder und Rahel Weber erreichten im Weitsprung in der Kategorie U14 die Ränge 20 und 17, Michèle Rohr in der älteren Kategorie U16 Rang 41.
In der ältesten Kategorie U18 starteten noch Neomi Glarner und Patrick Rohr. Glarner belegte über 800m Schlussrang 6 mit einer Zeit von 2:46.31. Rohr entschied das taktisch gelaufene 1500m-Rennen für sich, indem er mit einem energischen Endspurt die favorisierten Konkurrenten überholte. Damit holte er die zweite Goldmedaille für den LAV Glarus an diesem Wochenende mit einer Zeit von 4:34.09.
Somit erreichten die LAV Athletinnen und Athleten mehrheitlich gute Resultate trotz teilweise grossen Startfeldern. Der Trainingsfleiss scheint sich auszuzahlen. Es kann gespannt auf die Schweizermeisterschaften im September geschaut werden.
