Zweite Mannschaft kehrt zurück auf die Siegesstrasse

Die zweite Mannschaft des FC Linth04 kehrt zurück auf die Siegesstrasse. Dabei profitierten die Glarner von einem Last-Minute-Tor von Redzepi, welcher bereits zwei der drei Tore erzielt hatte.



Zweite Mannschaft kehrt zurück auf die Siegesstrasse

Die Partie begann für die junge Linth-Mannschaft unglücklich: Bereits nach 15 Minuten lagen sie mit 0:2 hinten und hatten offensiv kaum eine nennenswerte Aktion. Zu beachten gilt jedoch, dass die Innenverteidigung mit Alain Hofer und Nenzi Milijc sehr jung war und sich zuerst finden muss. Doch genau in solchen Spielen und bei solchen Momenten können die jungen Spieler lernen und wachsen. Und dies ist schlussendlich die Aufgabe der zweiten Mannschaft der Glarner. Doch der FC Linth04 ist bekannt für seine kämpferischen Fähigkeiten, welche sie auch an diesem Sonntag zeigten. Sie wurden nach den frühen zwei Gegentoren besser und drückten aufs Tempo. Der FC Flawil liess sich immer mehr zurückdrängen und so kamen die Glarner auch zu Chancen. Und bereits die erste verwertete Spielertrainer Herting mit einem satten Schuss. Nach diesem Anschlusstreffer versuchte Flawil wieder offensiver zu agieren, doch Hofer und Milijc hatten sich gefunden und zeigten fortan eine gute Partie. So kam es vor dem Seitenwechsel zu kaum mehr nennenswerten Aktionen im Offensivbereich beider Teams.

Redzepi-Show

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde dann aber Jeton Redzepi im Sturm der Glarner eingewechselt und er setzt nach knapp drei Minuten bereits eine Duftmarke und köpfelte eine Fischli-Flanke unhaltbar ins Tor. Danach spielte nur noch der FC Linth04 und es schien, als ob sich die Gäste vom frühen Schock nicht mehr so richtig erholen konnten. So war es nicht erstaunlich, dass der FC Linth04, wiederum durch Redzepi, bald einmal mit 3:2 in Führung ging. Nach diesem Tor war es weiterhin der FC Linth04, welcher aufs Tempo drückte und offensiv agierte. Manchmal wollten die Glarner jedoch zu viel und suchten die Entscheidung mit dem vierten Treffer zu stark. Denn kurz vor Schluss kamen die Gäste dann noch zum Ausgleich. Sie verwerteten dabei einen Konter zum dritten Treffer. Doch mit dem Schlusspfiff, ja nach dem Anspiel des Ausgleichs, hämmerte Redzepi den Ball von der Mittellinie direkt ins Tor der Flawiler und sicherte seinem Team den Sieg. «Wir haben an den Sieg geglaubt und konnten heute auch einmal das Glück ein wenig beanspruchen», so ein sichtlich erleichterter Herting nach dem Spiel. Man konnte an der jungen Linth-Mannschaft erkennen, dass sie den Sieg unbedingt erreichen wollten und sie glaubten bis zum Schluss an die drei Punkte. Doch nun heisst es nach vorne zu schauen, denn bereits in einer Woche wartet mit Henau ein weiterer unbequemer Gegner auf die Glarner.