Zweite Mannschaft verliert gegen starkes Rapperswil

Die Partie begann auf einem schwer zu bespielbaren Terrain ausgeglichen, wobei der FC Rapperswil die feinere Klinge führte, dies jedoch nicht in gute Torchancen ummünzen konnte. Aufgrund des sehr tiefen Platzes wurde viel gekämpft und keine der beiden Mannschaften konnten sich offensiv gut in Szene setzen. Man konnte erkennen, dass zwar beide Teams versuchten Fussball zu spielen, doch es war schwierig, denn die Bälle liefen sehr schnell und die Spieler hatten Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Doch andererseits war die Ausgeglichenheit auch der Verdienst der beiden Verteidigungen, welche ihre Aufgabe sehr gut lösten und den gegnerischen Angreifern keinen Raum gewährten. «Wir standen defensiv gut und hatten einige gefährliche Freistösse, welche jedoch zu harmlos waren», so Hertings Analyse nach dem Spiel. In der 32. Minute kamen die Rapperswiler erstmals gefährlich vors Linth-Tor und verwerteten diese Chance sogleich. Der FC Linth04 deckte zu wenig eng und so konnte der Rapperswiler Angreifer ohne Probleme einköpfeln. Nach diesem Gegentor hatten die Glarner die beste Phase in ihrem Spiel. Sie setzten die Gäste bereits im Spielaufbau unter Druck und kamen so zu einigen Chancen und Torschüssen. Doch diese waren allesamt zu ungenau und brachten nichts Zählbares.

Umstrittene Strafraumszenen

Die zweite Halbzeit war ein Ebenbild der ersten: Der FC Rapperswil startete stärker in die Partie und baute danach ab, doch es sollte für die Rosenstädter reichen, denn sie erzielten in ihrer starken Phase den zweiten Treffer. Doch danach kamen die Glarner wieder besser ins Spiel und auch zum Anschlusstreffer. Tobias Schlup lancierte Florian Schlup, welcher gekonnt auf Lima zurücklegte und dieser ohne Probleme den schönsten Angriff des Spiels mit einem Tor abschloss. Danach drückte der FC Linth04 aufs Tempo und suchte vehement den Ausgleich. Dabei ereigneten sich im Strafraum der Rapperswiler auch zwei strittige Szenen, welche auch als elfmeterwürdig taxiert hätten werden können. Doch dem war nicht so, und der FC Rapperswil konnte in allerletzter Minute dank eines schönen Konterns noch den dritten Treffer erzielen. «Wir haben gut gespielt und waren einfach schwächer als unser starker Gegner und wenn wir so weiterarbeiten, dann kommen die Resultate auch noch», so Coach Mirco Hofer nach dem Spiel.