1000 Frauen im Kunsthaus

Am Mittwoch, dem 08. März, war die Vernisage der Ausstellung „ 1000 Frauen für den Frieden“. Bis zum nächsten Donnerstag, kann im Kunsthaus Glarus diese Ausstellung und die porträtieren Frauen studiert werden.



Die Ausstellung 1000 Friedensfrauen im Kunsthaus Glarus (Bild: j.huber)
Die Ausstellung 1000 Friedensfrauen im Kunsthaus Glarus (Bild: j.huber)

Nur 12 Frauen bekamen den FriedensnobepreisSeit es den Friedensnobelpreis gibt, haben nur 12 Frauen diesen Preis erhalten. Viele Frauen setzten sich Tag für Tag auf der ganzen Welt für den Frieden und die Verbesserung der Welt ein, ohne dass sie dafür gewürdigt werden. Aus diesem Anslass wurde Anfang des 21. Jahrhundert die Initiative „ 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005“ ins Leben gerufen. Stellvertretend für die Arbeit unzähliger Frauen, wurden 1000 von ihnen namentlich erfasst und für den Friedensnobelpreis im Jahre 2005 vorgeschlagen. Dabei wurde der Begriff „Frieden“ ziemlich weit gefasst. Seien es Kämpferinnen für die Gleichstellung der Geschlechter, Juristinnen oder auch Frauen die sich in einer Dorfgemeinschaft einsetzten. Sie alle wurden durch ein internationales Komite erfasst.An der Preisverleihung leer ausgegangenBei der Bekanntgabe des Friedensnobelpreises wurde klar, dass jemand anderes berücksichtig wurde und die Frauen leer ausgingen. Nichts desto Trotz wurde das Engangement weiter geführt und und das Projekt mit Schweizer Wurzeln unter dem Namen „ 1000 Freiheitsfrauen“ weitergeführt. Daraus entstand die Ausstellung, die am Mittwoch, dem 08.März, Vernisage im Kunsthaus Glarus hatte.Einfach aber eindrücklichBewusst einfach gehalten, werden in dieser Ausstellung die 1000 Friedensfrauen vorsgestellt. Sinn der Ausstellung ist es, überall auf der ganzen Welt diese Pionierinnen und Vorbilder vorzustellen. Deshalb ist die Ausstellung schlicht gehalten. Auf Karten werden die Frauen mit Bild, Zitat und Beschreibung kurz vorgestellt. Diese Karten sind je nach Betätigung verschieden coloriert und auf Schnüren aufgereit. Dies symbolisiert, dass alle Frauen am selben Strang ziehen und die Verbesserung der Welt anstreben.Wie die Glarner Organisatorin Claudia Kock Marti in ihrer kurzen aber eindrücklichen Rede hervorhob, ist der Begriff „Freiheit“ weit zu fassen. Sei es für die Gleichberechtigung zwiscchen Mann und Frau, oder zwischen ethnischen Gruppen oder die uneigenützige Hilfe in Krisengebieten, wichtig ist der persönliche Einsatz, der jeder Mensch leisten kann. Und dafür sind die 1000 Friedensfrauen ein leuchtendes Beispiel.Die Ausstellung sorgte dafür, dass das zahlreiche und vor allem weibliche Publikum sich in die Biographien der Friedensfrauen vertieften. Eine schlichte aber eindrückliche Ausstellung warten im Kunsthaus Glarus bis zum 16. März darauf entdeckt zu werden.Weitere Informationen zu dieser Ausstellung finden sie auf der Seite: www.1000peacewomen.org