2. Runde Glarner Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 Meter

Bei bewölkten und windigen Bedingungen konnten am Nachmittag des 20. Mai kaum Glanzresultate erzielt werden. Alle hatten gleich zu kämpfen und teilweise spielte auch das Glück ein wenig mit, ob zwei Punkte mehr oder weniger erzielt werden konnten. So wurden gerade mal 11 Resultate mit 190 oder mehr Punkte erzielt.



Feld A: Mischa Armati. (Bilder: zvg) Vitus Schärer
Feld A: Mischa Armati. (Bilder: zvg) Vitus Schärer

Luchsingen zeigts den dezimierten Blauen

Sie hatte man vor dem Start wohl kaum auf der Rechnung für ganz vorne. Luchsingen Feld trotzte den Witterungsumständen am besten und lieferte die konstanteste Leistung ab. Dies wird belohnt mit der Führung nach einem Drittel der Meisterschaft. 945 Ringe erzielte das Team um Mischa Armati, Gina Landolt, Peter Armati (189 Pkt.), Markus Ramseier (188) und Rolf Lehmann (186). Das bedeutet: Vorsprung von 6 Punkten auf Dauermeister Linthal-Auen (939 Pkt.). Jene müssen sich mit Zwischenrang 2 zufriedengeben. Für die Abwesenden Christoph Kamber und Brigitte Ryser sprangen Fritz Vögeli und Eugen Streiff in die Bresche. Ein Opfer des Windes wurde in dieser Equipe Josef Gisler, welchem nur 182 Zähler gelangen. Ambitionen auf den Titel hat auch Näfels Militär, welche aber ebenfalls einiges schuldig blieben und mit 933 auf dem 4. Rang – noch hinter den Feldschützen aus Linthal (934 Pkt.) – klassiert sind. Allgemein ist es eng vom Bronzeplatz bis Rang 6. Hier liegen die Gruppen innerhalb von nur 4 Punkten. Zwölf der 13 gestarteten Teams kommen ins Finale. Davon sind drei Equipen vom SV Linthal-Auen mit von der Partie und zwei von Niederurnen Stand. Die Segel streichen müssen einzig die Schützen vom Nieder-/Oberurnen SV.

Zwei Linthaler mit Höchstresultat


193 Zähler als bestes Resultat, welches von zwei Schützen erzielt wurde. Mathias Kamm von Linthal-Feld und einmal mehr Andreas Stüssi von Linthal-Auen konnten dies bewerkstelligen und dem Wind einigermassen trotzen. Dahinter folgen Jürg Fischli und Michael Kubli von Näfels Militär sowie Mischa Armati (Luchsingen FS) mit je 192 Ringe. Fredi Ronner und Monika Däster (beide Linthal-Auen) und Matthias Simitz (Niederurnen Stand) erzielten je 191 Zähler und 190 auf das Standblatt brachten Silvio Freitag (SV Elm), Hanspeter Heierle (SV Kerenzen) sowie die zweitbeste Frau im Feld Gina Landolt (FS Luchsingen).

Feld E: Favorit Niederurnen gibt sich keine Blösse / Spannung im Feld D

Bei den Ordonnanzwaffen hat sich Niederurnen Stand im neuen Feld E bereits ein dickes Polster herausschiessen können. Spannender hingegen geht es im Feld D zu und her. Hier halten sich zwei Teams mit der gleichen Punktzahl an der Spitze.

Feld E: Niederurnen mit dickem Polster


Neun qualifizierte Gruppen begannen den Wettkampf in dieser Kategorie ohne die aufgerüsteten Stgw 57. Schon früh gab der Favorit Niederurnen Stand den Tarif durch. Hans-Rudolf Weber schockte die Konkurrenz mit seinen glänzenden 145 Punkten und nach Heinz und Jakob Steinmanns Passen (je 140) war schon früh klar, wer hier als Sieger hervorgehen würde. 698 Zähler waren es am Schluss, nachdem auch noch René Zwicky (138) und Martin Sigrist (135) ihr Programm absolviert hatten. 19 Punkte Vorsprung und mehr auf die Gegner. Das werden sich die routinierten Schützen in den finalen Runden 3 und 4 in zwei Wochen in Glarus nicht mehr nehmen lassen. Die Zweitplatzierten von Linthal-Auen versuchten alles, um den Rückstand einigermassen in Grenzen zu halten. Mit ihren 679 Zählern gelang dies aber nur bedingt. Auch sie haben jedoch auf die Dritten (SG Ennenda, 669 Pkt.) einen relativ beruhigenden Vorsprung von 10 Punkten. Gold und Silber dürften hier vergeben sein. Doch dahinter? Neben Ennenda mischt auch eine junge Truppe mit. Linthal-Feld mit Serina Goldinger, Vitus Schärer, Jonathan Kamm sowie Sandro und Nadine Zweifel lauern auf dem 4. Zwischenrang mit 665 Pkt. und dürfen mit einer Medaille bei ihrer ersten Teilnahme in dieser Zusammensetzung liebäugeln. Vergessen darf man aber auch die Schützen aus dem Kleintal nicht. Matt-Engi SV ist ebenfalls in Lauerstellung auf Rang 5 mit 664 nur einen Zähler hinter den jungen Linthalern. Sieben Teams sind für den Final in Glarus qualifiziert. Neben den genannten sind dies auch noch BG 47 SV und die Feldschützen Luchsingen (je 655 Pkt.). In der Einzelwertung schossen nebst den drei erwähnten Niederurnern noch zwei weitere Schützen 140-Resultate. Stefan Thut vom SV Linthal-Auen (141 Pkt.) und Hanspeter Blumer (SV Matt-Engi, 140 Pkt.).

Feld D: Duo punktgleich an der Spitze


In dieser Kategorie, bei welcher auch die aufgerüsteten Stgw 57 teilnehmen dürfen, könnte die Ausgangslage fürs Finale spannender kaum sein. An der Spitze liegen etwas überraschend die Feldschützen aus Bilten mit 685 Ringen, auch u.a. dank zwei Top-Schützinnen. Sandra Zimmermann-Weber (142 Pkt.) und Franziska Jöhl-Weber (138 Pkt.) trugen wesentlich zu dieser Ausgangslage bei. Punktgleich auf Rang 2 liegt Mitfavorit Linthal-Militär. Sie scheinen doch noch rechtzeitig die Form gefunden zu haben und konnten im Vergleich zur ersten GM-Runde zulegen. Auf dem Bronzerang steht die SG aus Ennenda (679 Pkt.) vor den Braunwalder Militärschützen mit 676 Pkt. Dahinter sind sechs Gruppen innerhalb der Punktzahlen 669 – 674, welche sich dadurch ebenfalls noch Chancen auf eine Medaille ausrechnen können. Etwas abgestürzt ist der Hauptfavorit auf den Glarner Meistertitel in dieser Kategorie, Linthal-Feld. Sie finden sich nach einer sehr durchzogenen zweiten Runde auf Rang 11 wieder und haben 19 Punkte Rückstand auf die beiden Leader. Hier kommen die besten 13 Gruppen in die Finalrunden drei und vier. Bei den Einzelresultaten erzielten Anton Gisler (Linthal-Feld) und Roland Rinderer (Braunwald Militär) ebenfalls 142 Ringe wie Sandra Zimmermann-Weber. Markus Zentner vom SV Elm kam auf 141 und das Trio Germain Spielmann (MSV Riedern), Christian Ackermann (Bilten FS) und Jakob Apolloni (MSV Braunwald) auf je 140 Pkt.

Finale Anfang Juni in Glarus

Am Samstag, 3. Juni, finden in Glarus die entscheidenden Runden 3 und 4 statt, bei welchen die Resultate zur zweiten Runde addiert werden.

Resultate auch unter: www.glksv.ch