20 Jahre Mövenpick Raststätte Glarnerland

Am Dienstag, 02. Mai 2006, fand die 20. Generalversammlung der Mövenpick Raststätte Glarnerland vor 179 anwesenden AktionärenInnen statt. Diese vertraten 89.05 % des gesamten Aktienkapitals von 3 Mio. Franken.



20 Jahre Mövenpick Raststätte Glarnerland

Der Präsident des Verwaltungsrates, Mathias Jenny, begrüsste die in grosser Zahl erschienen Aktionäre, Vertreter der Glarner Regierung und insbesondere die beiden Gründungsmitglieder, alt Stände- und Regierungsrat Kaspar Rhyner sowie Heini Zogg.

Einleitung – Mövenpick Konzern

In seiner Einführungsrede erwähnte er kurz die Analyse einiger Volkswirtschafter, welche zum Schluss gekommen sind, dass ein italienischer Sieg an der kommenden Fussball-WM der Weltwirtschaft die stärksten Impulse vermitteln würde. Die Begründung dieser These ist sehr umfangreich und sehr akademisch. Für das Gastgewerbe und insbesondere für die Raststätte Glarnerland wäre ein direkter Einfluss aber allemal von Vorteil. Im Weitern erwähnte er einige Zahlen und Fakten von Mövenpick. Der Konzern erreichte im Geschäftsjahr 2005 einen Gesamtumsatz von 1.14 Mrd. Franken (Vorjahr 1.07 Mrd.). Die eingeleitete Umstellung des Markenauftrittes in der Schweiz wurde fortgesetzt. Dazu gehört unter anderem auch die neue Beschriftung der Raststätte. Ein entscheidender geografischer Expansionsschritt ist Mövenpick mit dem Erwerb der Mehrheit der slowenischen Gastronomiegesellschaft Petrol Gostinstov gelungen. Mit dieser Akquisition ist Marché International auch Marktführer von Autobahnraststätten in Slowenien geworden.

Das vergangene Jahr in Zahlen

Weiter führte Mathias Jenny aus, dass die Gaststätte Glarnerland im Jahre 2005 einen Gesamtumsatz von 30.63 Mio. erreichte, was eine Umsatzsteigerung von 3.4% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Diese Steigerung ist aber in erster Linie auf die markant angestiegenen Benzinpreise zurückzuführen. Wobei sich die Absatzmenge aber von 8 Mio. auf 7.6 Mio. Liter reduziert hat. Im 2005 besuchten 1.228.000 Gäste das Marché und Machélino. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 79.000 Gäste. Der Restaurantumsatz pro Gast hat sich von CHF 11.07 aus dem Vorjahr auf CHF 11.44 erhöht. Der höchste Tagesumsatz wurde mit 81.500 Franken am 12. Februar 2005 erreicht. An diesem Tag war auch die höchste Gästefrequenz mit 4.770 Personen zu verzeichnen. Der Kanton Glarus konnte CHF 755.000 von der Raststätte vereinnahmen. Im Jahre 2005 schliesst die Erfolgsrechnung mit einem Gewinn von 192.880 Franken ab. Die Zahl der in allen Raststättenbereichen voll- und teilzeitbeschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beträgt 135 Personen, wobei der grösste Teil im Kanton Glarus wohnt und auch Steuern bezahlt.

Ausblick und Wahlen

Im 1. Quartal 2006 ist von einer wirtschaftlichen Verbesserung noch nichts zu spüren. Dies trotz eines schneereichen Winters. Das schlechte Wetter über die Wochenenden brachte nicht den erwarteten Umsatz.

Für den nach 20. Jahren zurückgetretenen Verwaltungsrat Hansfred Steinmann wurde neu, Hans Umberg aus Glarus, einstimmig als Nachfolger gewählt. Mit grossem Applaus wurden die Verdienste von Hansfred Steinmann von den Anwesenden gewürdigt. Am heutigen Abend wird auf eine spezielle Feier zum 20jährigen Jubiläum verzichtet. Dieses Jubiläum wird dann am 15. bis 17. Juni 2006 in einem grösseren Rahmen mit verschiedenen Events gefeiert. Nähere Informationen und die Einladung an die Aktionäre zu diesem Grossanlass werden folgen. Der Präsident dankte zum Abschluss allen Mitgliedern des Verwaltungsrates und auch den Mitarbeiterinnen und den Mitarbeitern, sowie den verschiedenen Geschäftsführern, für den grossen und unermüdlichen Einsatz.

In seiner kurzen Ansprache gab Herr Dudle von der Mövenpick AG bekannt, dass für die Zukunft geplant ist, das bisherige Resultat zu verdreifachen. Ein hohes, aber nach seiner Meinung erreichbares Ziel.

Dank der Regierung

Anschliessend bedankte sich Regierungsrat Willy Kamm für den „Zustupf“ in die Kasse des Kantons. Er verglich in amüsanten Worten, die heutige Generalversammlung mit denjenigen der Grossbanken. Hier herrscht Ruhe und Ordnung, da keine hohen Salärbezüge zu heftigen Diskussionen Anlass geben. Ein weiterer Unterschied ist sicher auch, dass dadurch das anschliessende Essen um einiges besser sein wird als bei den Banken. Er gab zu bedenken, dass an der WM in Deutschland nicht nur Italien sondern auch die Schweiz teilnehmen werde. Und da unsere Mannschaft sowieso als Weltmeister zurückkehren werde, erübrigen sich die vielen Spekulationen.

Das Buffet wartet

Der Geschäftsführer von Marché und Marchélino, Daniel Senn, erklärte in kurzen Worten die zukünftigen Pläne und Herausforderungen in seinem Bereich. Speziell erwähnte er dabei, die seit Kurzem in Betrieb genommene, eigene Hausmetzgerei hin. Weiter wies auch er auf den kommenden Grossanlass im Juni, anlässlich des 20.jährigen Jubiläums hin. Zum Schluss bedankte er sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den grossen Einsatz und lud die Anwesenden zu einem Apéro auf der Sonnenterrasse ein.

Die vielen Anwesenden konnten sich nach dem Apéro dem grosszügigen und wie immer hervorragend präsentierten Buffet widmen. Kalte und warme Speisen, feine Süssspeisen und ausnahmsweise auch ein feines Glas Wein wurde den Gästen angeboten.

Bilder des Anlasses finden Sie in der <link>Galerie.