25 Jahre Ergotherapie für Kinder

Lisbeth Vaughan-Zimmermann gründete vor 25 Jahren das Therapiezentrum für Kinder. Heute bieten 5 Mitarbeiter Ergo- und Physiotherapie an für Kinder und Jugendliche mit Problemen bei der Entwicklung der Wahrnehmungsfunktionen sowie der Bewegungs- und Handlungskompetenz. Käthi Meier, die Gemeindepräsidentin von Ennenda, überbrachte am Apéro einen Zustupf.

 



Lisbeth Vaughan-Zimmermann bekommt von ihren Mitarbeiterinnen eine Holz-Uhr geschenkt.(bild: mst.)
Lisbeth Vaughan-Zimmermann bekommt von ihren Mitarbeiterinnen eine Holz-Uhr geschenkt.(bild: mst.)

25 Jahre Therapiezentrum für Kinder, 15 Jahre Ergotherapie für Kinder im Hänggiturm Ennenda. Grund genug, zum Apéro einzuladen und einen „Tag der offenen Tür“ zu veranstalten.

Wie alles begann

Vor 25 Jahren kam die heutige Leiterin des Therapiezentrums, Lisbeth Vaughan-Zimmermann, von einem mehrjährigen Arbeitsaufenthalt aus Neuseeland zurück. Alsbald kontaktierte sie den Kinderarzt Dr. Jakob Marti in Mollis und fragte ihn, ob im Kanton Glarus Bedarf an Ergotherapie für Kinder bestehe, was dieser bejahte.

Die Therapien wurden in den ersten 10 Jahren in 3 verschiedenen Räumen angeboten, unter anderem im Keller des Kantonsspitals. 1993 konnten die neuen Räumlichkeiten im Hänggiturm bezogen werden, und das Therapiezentrum wurde auf die Basis einer GmbH gestellt.

Ergo- und Physiotherapie

In der Ergotherapie behandeln die Therapeutinnen Bianca Burk und Friederike Häsele Kinder mit cerebralen Bewegungsstörungen, mit POS, MCD oder ADS, mit Unfallfolgen oder psychischen Behinderungen usw. Ursula Lüthi ist die Physiotherapeutin, die Kindern hilft, die in ihren Bewegungsmöglichkeiten und in ihrer Körperhaltung/-stabilität eingeschränkt sind.

Gierin Foppa betreut die psychologische Lernbegleitung und das Neurofeedback-Training.

Paula Engler schliesslich unterrichtet in ihrer Fussschule am Therapiezentrum. Mit verschiedenen Hilfsmitteln und Übungen werden Gleichgewicht, Bewegungskoordination, Zielsicherheit, Reaktionsfähigkeit, Geschicklichkeit usw. verbessert. Diese segensreiche Einrichtung hat schon so manchem Kind zu einem besseren Leben verholfen.

 

Apéro und „Tag der offenen Tür“

 

Am Freitagabend fand ein Apéro statt, an dem die Ennendaner Gemeindepräsidentin, Käthi Meier, zum Jubiläum gratulierte und einen Zustupf überbrachte. Lisbeth Vaughan-Zimmermann bekam von den Mitarbeiterinnen für ihre Arbeit, in die sie viel Herzblut investiert, noch eine Holz-Uhr geschenkt. Zuvor hatte sie eine 20-minütige Präsentation mit Fotos ihrer Schützlinge an die Leinwand projiziert. Nachher wurde zum gemütlichen Beisammensein übergegangen.

Am Samstag findet von 13.00 bis 16.00 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ statt, an dem alle interessierten Kinder die verschiedenen Spiele und Angebote ausprobieren können. Jede halbe Stunde wird die Tonbildschau gezeigt.

„Tag der offenen Tür“: Samstag, 31. Mai 2008, 13.00 bis 16.00 Uhr, Therapiezentrum Hänggiturm Ennenda. Interessierte Kinder können die Spiele und Angebote ausprobieren.