Die Organisation oblag, wie seit Jahren schon, Willy Geisser, Lehrer von Näfels, samt seinen Helfern und den Schiedsrichtern, die ebenfalls jedes Jahr für einen fairen Ablauf der verschiedenen Spiele sorgen. Sehr viele Zuschauer und Betreuer umsäumten die Fussballfelder, und der gesamte Anlass konnte bei nahezu perfekten äusseren Bedingungen durchgeführt werden.
Kombinationen und «Rudelfussball»
Die Spiele der Mädchen waren durch viele Zufälligkeiten geprägt, nur ganz wenige Teams versuchten ein Kombinationsspiel aufzuziehen. Alle übrigen rannten hinter dem Ball her und produzierten damit einen eigentlichen «Rudelfussball». Es gab aber auch Ausnahmen. In zwei, drei Knabenteams spielten Mädchen mit, deren Können auf dem gleichem Niveau ihrer Kollegen war, was beweist: Mädchen könnten ebenso gut wie die Knaben Fussball spielen.
Die Spiele der Knaben wurden geprägt durch einzelne gut ausgebildete Fussballer. Tricks, Dribblings, saubere Pässe und satte Schüsse aufs Tor sah man zuhauf, und zwar nicht nur von Schülern mit farbigen Fussballschuhen. So war es verständlich, dass es knappe Entscheidungen gab. Vier von sechs Finalspielen mussten deshalb im Penaltyschiessen entschieden werden. Die Sieger können dafür am schweizerischen Finalturnier in Basel teilnehmen.
Die Schulen aus Glarus, Mollis und Niederurnen stellten je zwei Siegerteams. Ihnen standen im Final Klassen aus Näfels, Netstal, Mitlödi, Bilten, Mollis und Niederurnen gegenüber.
Am kommenden Mittwoch spielen die Oberstufenschüler des siebten bis neunten Schuljahres in Niederurnen, Näfels und Glarus um die Qualifikation für Basel.
