Aadorf war stärker

In Aadorf konnte Glaronia keine Punkte holen. Die Thurgauerinnen beweisen einmal mehr ihre Heimstärke.



Bildlegende: Glaronia ab sofort neu ausgerüstet: hinten v.l.n.r.: Dominique Hauri
Bildlegende: Glaronia ab sofort neu ausgerüstet: hinten v.l.n.r.: Dominique Hauri

Aadorf machte von Anfang an Druck mit einem starken Service und brachte die Glarner Annahmespielerinnen ganz schöne in Schwierigkeiten. Allerdings servierte auch Glaronia gut – die intensiven Trainings scheinen etwas gebracht zu haben. Doch in allen übrigen Spielsituationen war Aadorf klar überlegen und setzte sich ohne allzu grosse Probleme durch.

Aadorf eine Klasse besser

Der neue Trainer Patrick Egger kann auf dem Team des Vorjahres aufbauen, wobei die Bulgarin Georgieva, die früher einmal bei Glaronia und dann bei Wattwil in der NLA gespielt hat, den Angriff zusätzlich verstärkt. Nur der FC Luzern und vielleicht noch Bellinzona werden wohl die Thurgauerinnen ernsthaft fordern, die sich bald Gedanken machen können, ob sie wirklich den Aufstieg anstreben.

Glaronia mit Fortschritten

Trainer Chybik lobte nach dem Spiel den guten Auftritt als Team und die Leistungen am Service. Auch am Block konnte er Fortschritte erkennen, doch da gibt es noch einiges zu tun. Realistischerweise hatte Glaronia in Aadorf keine Siegeschancen, und dass man die Niederlage und Schaden überstanden hat, ist durchaus positiv.

Wieder ein schwerer Gegner

Am Samstag kommt NLA-Absteiger Bellinzona nach Glarus. Die Tessinerinnen verfügen mit der Russin Menchova über eine Weltklassespielerin, sind aber unberechenbar und man weiss nie so recht, in welcher Formation sie nun antreten werden. Wenn bei Bellinzona alles zusammenpasst, dürfte die Aufgabe für Glaronia wohl zu schwierig sein, aber oft rollt es den Tessinerinnen auch nicht so, wie sie sich das vorstellen.

Matchtelegramm:

Aadorf - Glaronia 3:0 (25:15, 25:12, 25:13) Halle: Neue Turnhalle, Guntershausen – Zuschauer: 80 – Spieldauer: 60 Min. – Schiedsrichter: E. Bärtsch, S. Budinsky.

Aadorf: Eigenmann, Grässli, Egger-Bossi, Hauser, König, Göldi, Breuss, Georgieva, Weber, Forrer. Coach: P. Egger.

Glaronia: Aebli, Steklacova, Santos, Dal Fuoco, Thoma, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi. Coach: D. Chybik