Ärgerliche Niederlage für Netstal

Der „Chalchi“-Elf gelang es nicht, die zuletzt starken Leistungen zu bestätigen. Nach einer miserablen ersten halben Stunde war man mit dem 1:0-Rückstand gut bedient. Eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte wohl den zwischenzeitlichen Ausgleich, reichte aber nicht aus, um Punkte mit nach Hause zu nehmen.



Unglückliche Niederlage der Chalchi-Elf gegen Triesen. (Bild: zvg)
Unglückliche Niederlage der Chalchi-Elf gegen Triesen. (Bild: zvg)

Die favorisierten Netstaler wurden zu Beginn überrascht. Triesen startete wie die Feuerwehr, kam sofort zu Chancen und konnte bereits nach sechs Minuten das Führungstor bejubeln. Triesen dominierte weiter und hätte nach einer halben Stunde höher führen müssen. So langsam aber sicher fanden sich die Netstaler dann aber besser zurecht und lancierten nun auch erste vielversprechende Angriffe. Am Resultat änderte sich aber bis zur Pause nichts mehr.
Nach dem Pausentee waren die Netstaler nun definitiv im Spiel und suchten den Ausgleich. Dieser fiel dann in der 56. Minute auch. Nach einem Locapo-Freistoss kam es zu einem Abpraller, den Aliti ins Tor köpfte. Aus unerfindlichen Gründen wurde dieses Tor aber aberkannt. Triesen blieb ebenfalls stets gefährlich, so wogte das Spiel hin und her. Nach 61 Minuten brach Manuel Veloso durch und wurde von einem ungeschickt einsteigenden Verteidiger im Strafraum mit unfairen Mitteln gelegt. Degirmenci übernahm die Verantwortung und lief zum Penalty an, welchen der Triesener Schlussmann parieren konnte. Cestan reagierte aber am schnellsten und traf zum Ausgleich. Dies liess die Netstaler kurzzeitig etwas zu passiv werden. Bereits wenige Augenblicke später liess man die Triesener im Mittelfeld gewähren, dies führte zur neuerlichen Triesener-Führung. Wenig später der nächste Rückschlag für Netstal. Nach einer rüden Attacke musste Locapo verletzt ausgewechselt werden. Mit der Einwechslung von Spielertrainer Leuzinger und Manuel Accoto als neues Sturmduo wehrte sich die „Chalchi“-Elf nun vehement gegen die drohende Niederlage. Kurz darauf die nächste Ausgleichschance. Leuzinger befand sich alleine auf dem Weg zum Tor und wurde regelwidrig gestoppt. Scheinbar fehlte aber dem Unparteiischen der Mut, einen zweiten Penalty zu pfeiffen. In der 80. Minute fiel dann die Entscheidung. Ein eigentlich missglückter Flankenball von der Seitenlinie geriet zum perfekten Abschluss und senkte sich hinter Moor zum 3:1 ins Netz. Ein von Spielertrainer Harald Leuzinger herrlich verwandelter Freistoss kam zu spät. Mit dem Schlusspfiff fiel dann noch das vierte Tor für den FC Triesen.