Ein noch so rudimentär besetzter Vorstand, ist er mit engagierten und kompetenten Personen versehen, kann Vieles auch mit Unterstützung durch Vereins-Mitglieder erreichen, wie Linthal-Rüti Tourismus beweist. In nur gerade vier Vorstandsitzungen fanden gemeinsame Besprechungen statt und zusätzlich ein intensiver Austausch via Telefonaten und E-Mails.
Das Problem mit dem Fliessen des Schwefelquell-Wassers konnte durch fachliche Abklärungen soweit angegangen werden, dass nach einer nochmaligen Überprüfung vermutlich die freihängende Leitung in diesem Jahr vollständig erneuert werden muss. Dies schlägt sich auch im Kurtaxen-Budget mit einem Betrag von 10'000.- Franken nieder. Seit mehreren Jahren schon gelang es immer wieder, diese grosse Investition knapp zu vermeiden, doch jetzt scheint kein Ausweg mehr machbar.
Im Weiteren ist die Eröffnung des „Spiele- und Erlebnisweges Glarnerland“ definitiv auf Samstag, 5. Juni 2010, festgelegt, da die Bauarbeiten voll nach Plan verlaufen. Detaillierte Informationen werden rechtzeitig in der Presse veröffentlicht. Zusätzlich zu den beiden umfangreichen Tätigkeiten kamen nicht minder wichtige, kleinere Aufgaben auf den Vorstand zu. Die alljährliche Wanderwege-Bemalung, die Reparaturen von oftmals mutwillig zerstörten Ruhebänken, der Unterhalt der beiden Feuerstellen, die in diesem Jahr noch zusätzlich mit einem Feuerholz-Unterstand versehen werden, die im Dezember gut besuchte Laternenwanderung erstmals nach Rüti und noch einiges mehr. Neu angegangen wurde das Projekt „Camper-Platz“, das in diesem Jahr zur Ausführung kommen könnte, laufen die anstehenden weiteren Verhandlungen positiv.
Rechhnungen einmal je positiv und negativ
Mit Verlust von etwas mehr als 4'600.- Franken schloss die Tourismusrechnung zu Lasten des Eigenkapitals ab. Im vergangenen Jahr erfuhr die Kurtaxen-Rechnung dank den erhöhten Einnahmen von total 6'282.- Franken wiederum einen positiven Abschluss. Seit die SAC-Hütten ebenfalls jährlich gemäss ihrer Übernachtungszahlen verpflichtet sind, den Kurtaxenbetrag zu entrichten und durch die höhere Auslastung der Hotelzimmer seit dem Beginn der Vorbereitungsarbeiten für Linthal 2015, schliesst die Kurtaxen-Rechnung trotz grossem Investitionsbetrag für den Spieleweg positiv ab.
Auch wenn durch die Mehrheit der Einwohner von Linthal und Rüti kaum wahrgenommen wird, welch enormen Aufwand an Arbeit durch den Vorstand alljährlich geleistet wird, an der Hauptversammlung zeigte sich wieder einmal mehr, wie viel im Stillen für die touristische Attraktivität unserer Dörfer geleistet wird. Dafür gebührt Marloes Tresch, Marlise Bissig und Jacques Schärrer ein grosses Dankeschön wie auch allen freiwilligen Helferinnen und Helfern und ganz besonders auch Heiri Zweifel, der seit bald fünf Jahren das Tourismusbüro an der Klausenstrasse führt.
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