Alle Arbeiten nach Fahrplan

Die Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden kann die Variante Grosser Gemeinderat ausarbeiten und den enggesteckten Fahrplan einhalten. Die anderen Arbeitsgruppen haben ihre Bestandesaufnahmen abgeschlossen.



Die Arbeiten der Projektgruppe Glarus Süd laufen nach wie vor nach Fahrplan (Bild: ehuber)
Die Arbeiten der Projektgruppe Glarus Süd laufen nach wie vor nach Fahrplan (Bild: ehuber)

Die Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden nimmt nach dem Grossanlass vom 22. Mai in Schwanden die dort erhaltenen Anregungen auf. Nach den Sommerferien soll der ausgearbeitete Vorschlag für eine Gemeindeordnung bei den Parteien und Behörden in die Vernehmlassung gehen. Im Februar 2009 – nach Prüfung durch den Kanton – wird die Bevölkerung zu einer Orientierungsveranstaltung über die künftige Gemeindeordnung eingeladen. Im Mai 2009 soll diese dann definitiv verabschiedet werden. Erfreulich sei, dass es bei der Konsultativabstimmung klare Mehrheiten gegeben habe, so Kaspar Luchsinger, Projektleiter der Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden. Mit 420 Anwesenden könne man zufrieden sein, denn eine Erhebung zum durchschnittlichen Besuch der Gemeindeversammlungen der 13 Gemeinden zeige, dass die Zahlen zwischen minimal 400 und maximal 900 bei wichtigen Geschäften in den letzten Jahren schwankte.

Verwaltung, Werke und Energie


Die Arbeitsgruppe Verwaltung unter der Leitung von Hansruedi Forrer hat die Aufnahme der gemeindeeigenen Räumlichkeiten und Arbeitsplätze abgeschlossen. Die Detailarbeit mit den Vorgaben der kantonalen Arbeitsgruppe beginnt nun.

Die Arbeitsgruppe Werkhöfe/Forstbetriebe unter der Leitung von Walter Elmer stellte bei ihrer so genannten «Tagfahrt» an Pfingstdienstag bei der Besichtigung aller Betriebe fest, dass die Aufgaben je nach Art des Siedlungsgebietes unterschiedlich definiert werden. Für Elmer ist klar, dass er verschiedene Varianten zuhanden der Gemeindebehörden und -verwaltung zur Vernehmlassung bringen will.

Die Arbeitsgruppe Energiewesen beantragte für die komplexen Fragen des Zusammenschlusses einen Kredit für einen externen Berater.

Heime und Spitex


Die Arbeitsgruppe Heime/Spitex unter der Leitung von Peter Zimmermann hat zu den drei Heimen von Glarus Süd ein Leitbild verabschiedet. Die Frage der Rechtsform, wie die Heime in Glarus Süd geführt werden sollen, steht als nächstes an. Für die Spitexzusammenlegung im Grosstal soll bei der Suche nach geeigneten Räumen für einen Stützpunkt Hand geboten werden. Die Finanzierung der Spitex(-fusion) ist Sache der Gemeinden.

Hochalpines Kleintanklöschfahrzeug


Investitionen von 706 000 Franken für die Verbesserung der Sicherheit in Braunwald wurden zuhanden des Lenkungsausschusses genehmigt. Es geht um bauliche Massnahmen und vor allem um die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges.

Verknüpfungen


Bereits macht man sich Gedanken, wie die aus den einzelnen Arbeitsgruppen erarbeiteten Arbeitsabläufe und Massnahmen dereinst koordiniert und verknüpft werden sollen. Diese Aufgabe ist sowohl für alltägliche als auch für komplizierte Abläufe zu lösen.