Nur gerade 55 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren zur Gemeindeversammlung im Schützenhaussaal erschienen, sei es, dass die Traktanden nicht gerade umwerfend wichtig waren, oder sei es schlicht deshalb, weil die bisherige Gemeinde Glarus ein Auslaufmodell ist. Jedenfalls sorgte Andrea Trümpy dafür, dass alles korrekt aber rasch über die Bühne ging. Nach 50 Minuten bereits konnte die Verlängerung der Polizeistunde auf 02.00 verkündet werden.
Erst einige Verdankungen
Dieter Rack konnte nach 34 Amtsjahren als zuverlässiger Gemeindeangestellter in den verdienten Ruhestand entlassen werde, ebenso Jakob Feldmann nach 21 Jahren. Gedankt wurde auch Landrat Walter Lacher, der 13 Jahre aktiv im Kantonsparlament gewirkt hat, er wird durch Leandra Dieffenbacher-Maggi ersetzt.
Unter dem Titel „Mitteilungen“ wurde auf die Wahl der neuen Gemeindebehörden vom 13. September hingewiesen. Das Restaurant „Bergli“ ist noch nicht definitiv verpachtet, aber es soll bald so weit sein. Die Nacht(un)ruhe bereitet weiterhin Sorge. Mit vermehrter Kontrolle will man das Problem in den Griff bekommen.
Zu viele Abfälle, die nicht richtig entsorgt werden, ergeben Mehrarbeit und damit unnötige Kosten. Leider gehören auch Erwachsene zu den Sündern und seien gemäss Andrea Trümpy damit nicht die Vorbilder, die sie eigentlich sein sollten.
Dann ging es zügig voran
Die erfreulich positiv abgeschlossene Gemeinderechnung, die trotz zusätzlicher Abschreibungen von gut 400'000.- Franken einen Vorschlag von 44'882.- Franken erzielte, passierte diskussionslos. Gespart werden muss aber weiterhin, weil die Schuldenlast trotz starkem Abbau immer noch zu hoch ist. Auch die Rechnung des Alterszentrums Pfrundhaus schloss trotz Rückstellungen von 500'000.- Franken gut ab. Speziell gedankt wurde der Präsidentin der Fachkommission Alterseinrichtungen Glarus-Riedern, Euphemia Elmer, für ihren grossen Einsatz. Auch die Jahresrechnung der Werkbetriebe gab zu keinen Diskussionen Anlass, nicht zuletzt deshalb, weil auch hier alles prima läuft.
Die Runsen werden gebändigt
Die Hochwasser Schutzmassnahmen im Bereich der Wuest-, Krumm- und Kälenrunse mit Totalkosten für die Gemeinde von 2'240'015.- Franken, die gemäss neuen Bundesvorschriften trotz der bereits getroffenen baulichen Massnahmen erstellt werden müssen, gaben ebenfalls zu keinen Diskussionen Anlass. Schliesslich konnte Andrea Trümpy zu ihrer eigenen Erleichterung den Bruttokredit von 135'000.- Franken für die Erneuerung der Stadtschmuckaufhängung - Weihnachtsbeleuchtung und Sommerschmuck – ohne Wortmeldung durchwinken, womit man allseits zufrieden nach Hause gehen konnte.
Berufszentrum Gesundheit & Soziales, Kanton Glarus (BZGS) – Präsentation der Diplomarbeiten
