„Alöscheta“ lockte viel Publikum ins Rautidorf

Der Prolog zur Fasnacht 2008 ist dem fasnachtsverückten Völklein am Fuße des Rauti gehörig gelungen. Viel Publikum umsäumte die traditionelle Umzugsroute und freute sich an den Präsentationen der verschiedenen Wagensujets. Sieben Guggen aus der ganzen Schweiz liessen Näfels durch ihre kakofonen Klänge in den Grundfesten erschüttern. Im Kaffeezelt und in der Turnhalle wetteiferten die besten Masken um die Gunst der Juroren.



„Alöscheta“ lockte viel Publikum ins Rautidorf

Näfels am Fuße des Rauti wurde am Samstagabend durch die Gewaltstöne von sieben Guggenmusiken aus der ganzen Schweiz buchstäblich in den Grundfesten erschüttert. Pünktlich um 19 Uhr bewegte sich ein pittoresker Umzug vom Turnhallenplatz über die Rösslistrasse zurück zum Ausgangspunkt. Die verschieden Sujetwagen präsentierten eine reichhaltige Palette von Themen. So bekamen nebst dem politischen Dauerbrenner SVP auch kantonale Politiker und Sportler ihr Fett ab. Hexen, Teufel, Nutten, Wurzelmänner und sonstiges komisches Gefolge hielten das zahlreich anwesende Publikum auf Trab. Applaus auf offener Szene honorierte die vielen am Umzug teilnehmenden Protagonisten. Das diesjährige Näfelser Fasnachtsmotto: „Jetz hämmer z’Puff“ kam vollumfänglich zum Tragen.

Preismaskenball und Kaffeezelt

In der pumpenvollen Dorfturnhalle ging anschliessend an den Nachtumzug bis in die frühen Morgenstunden im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab. Zahlreiche phantasievolle Masken wetteiferten um die Gunst der Juroren. Die phantastische Livemusik „Austria Power“ sorgte für ausgelassene Stimmung und die sieben Guggen gaben nochmals phonstark Vollgas. Im etwas ruhigeren Kaffeezelt unterhielt die Ländlermusik „Gruess vum Zigerschlitz“. Von dieser ausgezeichneten Schwiizer-Örgeli-Formation wird man in Zukunft bestimmt noch mehr hören. Fazit der diesjährigen „Alöscheta“: Es war eine megagigageile Fasnachts-Auftaktsparty. Das nächste Wochenende kann dann höchstens nochmals getoppt werden mit dem grossen Fasnachtsumzug, dem Monsterkonzert und dem Kindermaskenball in der Turnhalle. „Jetz händs z’Puff, z’Näfels!