Vor 20 Jahren, am 1. Juli 1993 wagte Andreas Wüthrich mit seiner Familie den Schritt aus dem Bernbiet ins Glarnerland und begann seine Arbeit beim Vermessungsbüro Rudolf Loretan in Ennenda. Während dieser Zeit war er in verschiedenen Bereichen der Amtlichen Vermessung und der Ingenieurvermessung tätig. Unter anderem bei der meliorationsbedingten Erneuerung bzw. der Zweitvermessung in Elm. Weiter war er neben der laufenden Nachführung zuständig für die Fixpunkte über den ganzen Kanton, diese wurden in sieben Teilgebieten mit GPS überprüft, neu gelagert und berechnet. Im Bereich der Ingenieurvermessung war er Projektleiter für die Absteckung des Fruttwaldtunnels an der Klausenstrasse. Er leitete Bauabsteckungen bei grösseren Überbauungen, beim Projekt Linthal 2015 und bei Baulinien von Seilbahnen. Ein weiteres Arbeitsgebiet von Andreas Wüthrich war die Katastererneuerung in den alten Gemeinden von Netstal bis Linthal und Matt. Aber auch bei der Gemeindefusion war seine Kompetenz und sein Fachwissen gefragt, wie bei der Datenzusammenlegung der Gemeinden und den sich daraus ergebenden Arbeiten und der Gebäudeadressierung für die Gemeinden Glarus und Glarus Süd. Seit dem 1. Januar 2013 leitet er das Büro der GEODATA GLARUS AG in Ennenda und ist neben den täglich anfallenden Arbeiten zuständig für die EDV, das Personal, die Lehrlingsausbildung und erster Ansprechpartner für die Bauherrschaft und Grundeigentümer.
Schon doppelt so lange wie Andreas Wüthrich arbeitet Paul Steiner im Büro Mollis. Am 1. April 1973 begann er seine Lehre als Vermessungszeichner beim damaligen Grundbuchgeomter Miroslav Hofmann. Welche Veränderungen die Arbeiten in der Vermessung in den letzten 40 Jahren erfahren haben, hat Paul Steiner hautnah miterlebt und immer wieder sich neu darauf eingestellt. Zu Beginn seiner Lehre und bis in die frühen Siebzigerjahre wurde vor allem von Hand gezeichnet. Das heisst, die Feldaufnahmen wurden auf die Grundbuchpläne übertragen. Die Einführung der EDV in der Grundbuch- und Ingenieurvermessung machte die Arbeit um einiges leichter. Zuständig für die Dörfer Bilten und Mollis hat er deren bauliche Entwicklung miterlebt und kennt jeden Grenz- und Messfixpunkt. Setzungsmessungen bei der A3, Erstellen von Mutationsurkunden, Gebäude- und Kulturnachführungen im Feld und in der EDV und Absteckungen im Hoch- und Tiefbau sind weitere Arbeitsfelder von Paul Steiner. Gerne arbeitet er mit Menschen zusammen und sein Fachwissen bei Grenzbereinigungen und Abparzellierungen wird sehr geschätzt. Seit bald einem Jahr hat er sein Arbeitspensum reduziert, um sich vermehrt seiner grossen Leidenschaft der Herstellung von Holzskulpturen zu widmen. Die Geschäftsleitung der GEODATA GLARUS AG schätzt die langjährige Mitarbeit von Paul Steiner und Andreas Wüthrich und gratuliert zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den beiden Arbeitskollegen.