Aus „GeoPark Sarganserland-Walensee-Glarnerland“ wird „Geopark Sardona“

Anlässlich der 10. Mitgliederversammlung vom 14. März in Murg wurde einer Statutenanpassung und damit der Erweiterung des „ GeoPark Sarganserland-Walensee-Glarnerland“ in den Kanton Graubünden, ohne Gegenstimme zugestimmt. Damit verbunden war auch die Namensänderung in „Geoprak Sardona“



Von links: Der Präsident des Geopark Sardona David Imper zusammen mit den neuen Vorstandsmitgliedern Roland Cathomas und Harry Keel und dem Leiter Geopark Geschäftsstelle Kaspar Marti.
Von links: Der Präsident des Geopark Sardona David Imper zusammen mit den neuen Vorstandsmitgliedern Roland Cathomas und Harry Keel und dem Leiter Geopark Geschäftsstelle Kaspar Marti.

Pünktlich um 16.00 Uhr begrüsste der Präsident des GeoPark SWG, David Imper, gegen achtzig Mitglieder zur 10. Mitgliederversammlung im Hotel Rössli in Murg. Er bedankte sich zuerst bei Josef Kühne und Josef Pfiffner vom ortsansässigen „Verein Pro Kastanie Murg“ für die vorgängige, sehr interessante Führung auf dem Murger Kastanienweg.

Rückblick und Statutenänderungen



In seinem Jahresbericht blickte Imper auf das vergangene, sehr intensive Jahr zurück, welches am 7. Juli 2008 in der Aufnahme der „Tektonikarena Sardona“ ins Welterbe der UNESCO gipfelte. Damit wurde eine rund siebenjährige Vorbereitungs- und Begleitarbeit an der Sitzung des Welterbekomitees in Quebec ausgezeichnet. Diese Ernennung habe, so der Präsident, in der ganzen Region, der Schweiz, aber auch in Deutschland ein riesiges Medienecho ausgelöst. „Wir haben etwas erreicht“, so Imper, aber damit sei es jedoch noch

nicht getan. Nun müsse das Ganze ausgebaut und vernetzt werden und dazu brauche es auch die Erweiterung des Gebietes nach Graubünden. Im Weiteren zeigte er einige eindrückliche Bilder der letztjährigen Vorstandstour auf den Tödi. Nach den Ausführungen des Präsidenten präsentierte der Rechungsführer Kaspar Marti die Jahresrechnung 2008, welche mit einem erfreulichen Gewinn von Fr. 12‘514.25 abschloss. Die vom Vorstand vorgeschlagene Änderung der Statuten, welche sich nach der erfolgreichen Aufnahme der Tektonikarena Sardona ins UNESCO-Welterbe aufdrängte, wurde von den Anwesenden unisono akzeptiert. Mit der Statutenänderung wurde auch der Name von „GeoPark Sarganserland-Walensee-Glarnerland „, sinnvollerweise, in „Geopark Sardona„ geändert.

Welterbefeier an Pfingsten

Wie Imper in seinem Jahresausblick 2009 mitteilte, wird es über Pfingsten (30. Mai bis 1. Juni) eine Welterbefeier mit einer überregionalen Ausstrahlung geben. Der offizielle Festakt wird am

Pfingstsamstagnachmittag in Flims stattfinden. Dazu haben, so Imper, Bundesrat Moritz Leuenberger und der Direktor des UNESCO-Welterbekomitees Francesco Bandarin bereits ihre Teilnahme zugesichert. Während dieser drei Pfingsttage soll die gesamte Region an ca. 15 ausgewählten Geo-Attraktionen präsentiert werden. Im Weiteren listete der Präsident eine Vielzahl von Geschäften auf, welche 2009 erledigt oder weitergeführt werden müssen. So die Erneuerung der Website und der Geo-Tafeln, der Ausbau des Geopark Höhenweges zum Sardona Welterbeweg ,dann natürlich die Erweiterung des Geoparkes in den Kanton Graubünden, die Herausgabe der Geopark-Info 2009. Auch auf die Mitgliederwerbung werde weiterhin ein Augenmerk gelegt. 1000 Mitglieder sind immer noch das Ziel.

Neue Vorstandsmitglieder

Bei den Wahlen wurden zwei neue Mitglieder in den Vorstand berufen. Dies obwohl keine Rücktritte zu verzeichnen waren. Neue Strukturen erfordern jedoch Anpassungen und so wurde Roland Cathomas aus Laax (aus dem neuen Teil des „Geopark Sardona) und Harry Keel , neuer Geschäftsführer der Tektonikarena Sardona, neu in den Vorstand gewählt. Unter Varia bedankte sich David Imper bei Hans Conrad für seine Arbeit in den letzten Jahren und überreichte im ein Buch über den bekannten Schweizer Geologen Augusto Gansser.