Ausbildungs-Weekend des Glarner Tambourenverein Näfels

Am ersten Ferienwochenende besammelten sich die rund 25 Jungtambourinnen und Jungtambouren zum traditionellen Tambourenweekend in Elm.



Richtiges Marschieren muss geübt sein: Die Jungtambouren bei der Marschmusikprobe
Richtiges Marschieren muss geübt sein: Die Jungtambouren bei der Marschmusikprobe

Bereits am Freitagnachmittag nahm der Lagerleiter André Hauser die Jungtrommler in Empfang. Nach der Bekanntgabe der Lagerregeln und dem anschliessenden Check-in, übten alle Lagerteilnehmer mit ihren Leitern an ihrem Programm. Der Nachmittag stand im Zeichen des Einzeltrainings, um am Wettspiel des Folgetages trommlerisch bereit zu sein. „Die intensiven Proben haben sich sehr gelohnt“, betont Stefan Hösli, der Leiter der 2. Jungtambourengruppe, am Abend zufrieden. In der letzten Lektion des Tages stand eine Perkussionskomposition mit der ganzen Formation auf dem Programm.

Mit einem Postenlauf wurde der erste Tag beendet. Natürlich war es in den Schlafräumen nicht sofort ruhig.

Während dem ganzen Samstagvormittag wurde in den verschiedenen Niveaugruppen fleissig weitergeübt. Am Nachmittag fand die Jungtambourenmeisterschaft statt. Alle Jungtrommler standen ganz alleine vor einer Jury und gaben ihr Bestes. Für die Jüngeren war es das erste Mal, sich einer Jury zu stellen. Mit Bravour lösten alle diese mit Nervosität verbundene Aufgabe. Bei den Jüngsten setzte sich Marc Zweifel, Näfels, an die Spitze des Klassements. Bei den Elitejungtambouren verteidigte Seth Müller, Mollis, seinen Erfolg des Vorjahres und darf sich ein weiteres Jahr als Glarner Jungtambourenmeister bezeichnen.

Es wurde aber nicht nur getrommelt! Ein Fussballturnier und ein Kinoabend rundeten das anstrengende Samstagsprogramm ab.

Gut erholt übten am Sonntagmorgen alle nochmals fleissig an ihrem Wettspiel- und Konzertprogramm weiter. Nach dem Mittagessen wurde die Unterkunft geräumt und geputzt. Nach dem eifrigen Putzen der Teilnehmer und Leiter, glänzte das ganze Haus wieder richtig flott. Gegen 15.00 Uhr trafen die Eltern und Bekannten der Tambouren für das Abschlusskonzert ein. Die Jüngsten durften ihr Gelerntes vor einem zahlreichen Publikum präsentierten. Mit einigen Showeinlagen der Stammsektion wurde das Konzert beendet. „Dieses Ausbildungswochenende ist enorm wichtig, da werden nebst den trommlerischen Fertigkeiten auch viele soziale Kontakte innerhalb des Vereins gefestigt“, hebt der Sektionsleiter Philippe Haller hervor.

Nach dem Konzert und dem anschliessenden Apéro kehrten alle Tambouren müde aber glücklich mit ihren Eltern nach Hause zurück.

Natürlich sei der Köchin Andrea Landolt, den Leitern für die technische Ausbildung, sowie den Helfern im Hintergrund herzlichst gedankt. Ein weiterer Dank gilt allen Sponsoren, welche in irgendeiner Art und Weise das Ausbildungslager materiell oder finanziell unterstütz haben.