Mit sichtlichem Stolz konnte Kurt Dätwyler am letzten Mittwoch der Gästeschar aus Verbandsmitglieder/-innen, Lehrbetrieben, Lehrerinnen und Vertretern der Berufsschule Ziegelbrücke das neue Schulungszimmer für die Coiffure-Lehrlinge präsentieren. «Nach wohl über 30 Jahren hatte es der Raum auch bitter nötig», betonte der Präsident der Glarner Sektion des Verbandes coiffureSUISSE. Nachdem man sich für die Erneuerung entschieden hatte, ging es in diesem Jahr plötzlich ganz schnell. «Innerhalb von sechs Wochen war die Planung und die Realisierung abgeschlossen.» Auch weil man vom Kanton und der Berufsschule stark unterstützt wurde. «Für das Baudepartement sind solch kleinere Projekte durchaus interessant», erklärte die Erziehungsdirektorin Regierungsrätin Christine Bickel. Gerade wenn grosse Projekte aus verschiedenen Gründen ins Stocken geraten, könne ein solches Projekt die Lücke gut ausfüllen. Ausserdem betonte sie die Wichtigkeit solcher Investitionen für die Ausbildung der Jugendlichen. Hier hakte auch Dätwyler ein. «Die Lehrlinge sind unsere Zukunft und die Ausbildungsmöglichkeiten ein wichtiger Standortfaktor für den Kanton Glarus.» Als Erinnerung an den denkwürdigen Tag überreichte er Christine Bickel eine Tafel, welche im Raum angebracht wird. «Der Beruf ist einem ständigen Wandel unterzogen. Wenn die Frisur auf dem Bild nicht mehr der Mode entspricht, ist es vielleicht auch wieder Zeit, diesen Raum zu erneuern.»
Bei einem vom Verband offerierten Apéro konnten sich die Anwesenden austauschen und zugleich konnte der neu umgebaute Schulungsraum besichtigt werdenArtikel.
