Autofrei auf dem Bike von Glarus ins Klöntal und auf den Pragelpass

Im Rahmen des Velotages «FreiPass Klöntal-Pragel» starteten am Sonntagmorgen pünktlich um 10.00 Uhr rund 300 sport- und genussbegeisterte Velofahrer und Biker vom Landsgemeindeplatz in Glarus auf den Weg über die Schwammhöhe und entlang des Klöntalersees auf den Pragelpass. Die Strassen auf der vorgesehenen Route wurden zeitweise für den Verkehr gesperrt. Die Organisatoren zeigten sich über den Verlauf des Anlasses begeistert.



Das Teilnehmerfeld kurz vor dem Start. (Bilder: hasp) Kurt Reifler als Eventverantwortlicher des Kantons Glarus begrüsst die Teilnehmer. Der doppelt Unterschenkel-amputierte Armin Köhli
Das Teilnehmerfeld kurz vor dem Start. (Bilder: hasp) Kurt Reifler als Eventverantwortlicher des Kantons Glarus begrüsst die Teilnehmer. Der doppelt Unterschenkel-amputierte Armin Köhli

Es waren zwar nicht die erwarteten 800 Teilnehmer, die das Organisationskomitee unter Kurt Reifler, Eventverantwortlicher für den Kanton Glarus, und Simon Bischof vom Verein «FreiPass Schweiz» erhofften. Trotzdem versammelten sich am frühen Sonntagmorgen bei herbstlich frischen Temperaturen und Hochnebel rund 300 sport- und genussbegeisterte Velofahrer und Biker auf dem Landsgemeindeplatz in Glarus. Für gute Stimmung für die zum Teil noch etwas schlaftrunkenen Velofahrer sorgte die «Regäbogä Bänd», bestehend aus 15 Musikerinnen und Musiker mit Handicap. Nach den Begrüssungsworten von Kurt Reifler, Mitorganisator, und Jürg Bernold als Vertreter des Gemeinderates Glarus startete das Teilnehmerfeld zum ersten beschwerlichen Aufstieg auf die Schwammhöhe, erster Etappenteil des «FreiPass Klöntal-Pragel».

Mit dem Bike auf den Spuren von General Suworow

Zumindest auf dem gleichen Wege, nur in umgekehrter Richtung und für einmal ohne knatternde Motoren und Abgase. Die Herbststille und prächtige Landschaft geniessend, entlang des spiegelglatten Klöntalersees, nahmen die rund 300 Velofahrer und Biker, die einen beinahe rennmässig, der grössere Teil aber in gemächlichem Tempo den Aufstieg auf die Alp Richisau und als Schlussstück das eigentliche Piece de Résistance auf die Pragelpass-Höhe auf 1538 Meter in Angriff. Müde, aber zufrieden für die erbrachte sportliche Leistung und mit vielen Komplimenten für die Organisatoren für den reibungslosen Ablauf des ersten «FreiPass Klöntal-Pragel». Für den Rückweg traten die Teilnehmer nochmals zünftig in die Pedalen. Bei einigen führte der Weg über das Muotathal, bei den anderen wieder entlang Klöntalersees zurück nach Glarus. Fazit: Rundum zufriedene Organisatoren und Teilnehmer, alle in der Hoffnung, dass der «FreiPass Klöntal-Pragel» schon sehr bald eine weitere Auflage findet.